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Segen des Vermieters einholenUmzug mit Hund: Tipps für die Wohnungssuche

Bei einem Umzug mit Hund sollten Mieter den Vermieter um Erlaubnis fragen, da oft eine Klausel im Mietvertrag die Hundehaltung regelt.

Bei einem Umzug mit Hund sollten Mieter den Vermieter um Erlaubnis fragen, da oft eine Klausel im Mietvertrag die Hundehaltung regelt.

Nicht jeder Vermieter erlaubt Hunde in der Wohnung bedingungslos. Was rechtlich gilt, wie man Vermieter am besten überzeugt und was eine hundefreundliche Wohnung ausmacht.

Hunde sind in den Augen ihrer Besitzer quasi Familienmitglieder. Steht ein Umzug an, kommen sie natürlich mit. Aber sind die Vierbeiner auch bei Vermietern gern gesehen?

Anders als bei kleineren Haustieren wie Fischen oder Hamstern kann es bei Hunden sein, dass man den Vermieter erst um eine Erlaubnis für die Haltung bitten muss, erklärt der auf Tierrecht spezialisierte Rechtsanwalt Andreas Ackenheil gegenüber dem Industrieverband Heimtierbedarf (IVH). Im Mietvertrag gibt es dann eine entsprechende Klausel. 

 „Eine Erlaubnisvorbehaltsklausel gibt dem Vermieter die Möglichkeit, die Tierhaltung individuell zu prüfen und falls nötig abzulehnen, wenn sachliche Gründe vorliegen“, so Ackenheil. Ein solcher Grund könnte etwa sein, dass andere Bewohner des Hauses eine Allergie haben. Sorgen vor Schäden am Laminatboden reichen hingegen als Ablehnungsgrund nicht aus.

Willigt der Vermieter ein, hat er laut Ackenheil das Recht, besondere Regeln festzulegen. „Beispielsweise die Vorgabe, dass nur kleine Hunde in der Wohnung gehalten werden dürfen, oder eine Leinenpflicht für Hunde im Treppenhaus“, so der Rechtsanwalt.

Wie man den Vermieter vom Vierbeiner überzeugen kann

Helfen kann etwa ein Empfehlungsschreiben vom vorherigen Vermieter, das aussagt, dass es mit dem Hund keine Probleme gab. Zudem kann eine Hundehaftpflichtversicherung, die für mögliche Schäden aufkommt, von Vorteil sein.

Nach Absprache kann man den Hund auch direkt mit zur Wohnungsbesichtigung bringen, damit der Vermieter sich selbst ein Bild machen kann. Spricht man das Thema freundlich und offen an, erhöht das die Chancen, dass die Fellnase einziehen darf.

Einige Onlineportale zeigen bei der Wohnungssuche auch direkt an, ob Hunde in einer Wohnung erlaubt sind. Das kann die Suche zwar einschränken, schafft aber bereits früh Klarheit. 

Was braucht eine hundefreundliche Wohnung?

Neben dem rechtlichen Aspekt und dem Segen des Vermieters spielen natürlich auch die Bedürfnisse des Tieres eine Rolle. Passt die Wohnung zum Hund? Grundsätzlich sollte sie groß genug sein und es sollte Möglichkeiten zum Auslauf geben, empfiehlt der IVH. Gibt es keinen Garten, tut es auch ein nahe gelegener Park oder Wald. Bei großen oder älteren Hunden sollte man darauf achten, dass sie nicht zu viel Treppen steigen müssen. (dpa)