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„Es ist ein Albtraum“Seltenes Corona-Symptom: Mann macht erschreckende Entdeckung am Penis

Ein junger US-Amerikaner berichtet von einem seltenen Corona-Symptom, das seinen Penis betrifft. In unserem Symbolbild steht ein Mann mit zusammengehaltenen Händen vor einem Fenster.

Ein junger US-Amerikaner berichtet von einem seltenen Corona-Symptom, das seinen Penis betrifft. In unserem Symbolbild steht ein Mann mit zusammengehaltenen Händen vor einem Fenster.

Was ein US-Amerikaner in einem Podcast berichtet, klingt wie der Albtraum jedes Mannes: Nach einer Covid-Infektion machte er eine schreckliche Entdeckung am Penis. Tatsächlich handelt es sich um ein sehr seltenes Symptom, wie britische Wissenschaftler berichten.

Plötzlich waren vier Zentimeter weg: In einem Podcast berichtet ein US-Amerikaner in den Dreißigern, dass sein Penis in Folge einer Corona-Infektion geschrumpft sei. Seine „Fähigkeiten im Bett“ seien deshalb derzeit stark eingeschränkt, erläutert er. Die Diagnose der Ärzte: erektile Dysfunktion.

Tatsächlich berichten auch britische Forscher von diesem seltenen Symptom. Lässt sich das Problem wieder beheben? Im Podcast gibt auch eine Urologin ihre Einschätzung zu dem delikaten Thema.

Es sei im Juli 2021 passiert, berichtet der Mann im Podcast „How to Do It“ des US-Online-Magazins „Slate“ am 9. Januar. Nach seiner Infektion habe er unter einem schweren Covid-Verlauf gelitten. Nachdem er dann aus dem Krankenhaus entlassen worden sei, habe sich plötzlich die erektile Dysfunktion eingestellt. Der Penis sei auf einmal kürzer gewesen, sei um knappe vier Zentimeter geschrumpft. „Das ist ein Albtraum.“

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„Nachdem ich nun fast 4 Zentimeter eingebüßt habe, liege ich nun deutlich unter dem Schnitt“, erzählt der verzweifelte Mann. „Ich weiß, dass es eigentlich keinen Unterschied machen sollte, aber es hat heftige Auswirkungen auf mein Selbstvertrauen und meine Fähigkeiten im Bett.“

Laut einer Studie von britischen Wissenschaftlern, die im vergangenen Jahr öffentlich wurde, ist ein schrumpfender Penis oder auch schrumpfende Hoden eines von mehr als 200 Symptomen, über die Patienten berichteten. Die Forscher befragten hierfür 3.762 Personen aus 56 Ländern, die zwischen September und November 2020 Covid-Symptome gemeldet hatten. Insgesamt berichteten sie über 203 verschiedene Symptome, heißt es von der University College London (UCL) in Auftrag gegebenen Studie.

Es ist eine der größten Forschungen zu Long-Covid-Symptomen, sie wurde im Fachmagazin „The Lancet“ veröffentlicht.

Die häufigsten angegeben Probleme waren Müdigkeit, Unwohlsein nach körperlicher Anstrengung und kognitive Dysfunktion – oft als „Gehirnnebel“ bezeichnet. Hinzu kommen aber auch seltenere Symptome wie etwa Halluzinationen, sexuelle Dysfunktion und eine Veränderung des Menstruationszyklus bei Frauen. Einige Männer berichteten eben auch, dass die Hoden oder Penis geschrumpft seien.

„Corona-Penis ist ein echtes Problem“

„Es stimmt, dass die meisten Menschen an Atemnot leiden, aber sie haben auch viele andere Probleme und Arten von Symptomen, für die die Kliniken einen ganzheitlichen Ansatz bieten müssen“, erklärt die leitende Autorin der Studie und Neurowissenschaftlerin an der UCL, Dr. Athena Akrami.

Ashley Winter, eine Urologin aus Oregon, erklärt auch im Podcast: „Der Corona-Penis ist ein echtes Problem.“ Doch es gebe auch Maßnahmen, um dieses Symptom wieder zu heilen, sie macht damit dem Betroffenen Hoffnung. Anders als die behandelnden Ärzte des US-Amerikaners sei sie davon überzeugt, dass man mit langwierigen Reha-Maßnahmen und Medikamenten den Penis wieder auf seine alte Größe bringen könne. (mg)