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Was hilft gegen Mückenstiche?8 effektive Hausmittel gegen Juckreiz

Aloe Vera ist ein effektives Hausmittel gegen Mückenstiche.

Aloe Vera ist ein effektives Hausmittel gegen Mückenstiche.

Was hilft gegen Mückenstiche, wenn man mal wieder zerstochen wurde? Hier kommen die besten Hausmittel, um Schwellung und Juckreiz zu mindern.

von Nicola Pohl  (npo)

Kaum ist der Sommer da und wir können wieder laue Abende auf Balkon, Terrasse und Garten verbringen, kehren auch die Mücken zurück. Und mit ihnen die äußerst lästigen Mückenstiche, die einem mit ihrem Juckreiz schon mal halb in den Wahnsinn treiben können.

Im besten Fall vertreibt man die Mücken bereits bevor sie überhaupt zustechen können. Doch was hilft gegen Mückenstiche, wenn die Insekten uns doch erwischt haben? Mit den richtigen Hausmitteln lassen sich Mückenstiche behandeln und der Juckreiz stoppen.

Warum stechen Mücken?

Mücken werden vor allem von Körperwärme und –gerüchen angezogen sowie dem von uns ausgeatmeten Kohlenstoffdioxid. Schweißgeruch sorgt ebenfalls dafür, dass Mücken angelockt werden, denn bei der Zersetzung von Schweiß entstehen auf der Haut unter anderem Milch- und Harnsäure. Während männliche Mücken tatsächlich nicht stechen, sind trächtige Weibchen auf unser Blut aus, da sie es für die Bildung der Eier brauchen. Ist es windstill und wir halten uns in der Nähe von Gewässern auf, sind meist besonders viele Mücken unterwegs.

Warum jucken Mückenstiche?

Oft bemerken wir gar nicht, dass wir gestochen wurden, bis der Stich anfängt anzuschwellen und zu jucken. Das liegt daran, dass Mücken bei jedem Stich ein betäubendes Sekret abgeben, welches auch die Blutgerinnung verhindert.

Dieses Sekret sorgt allerdings auch dafür, dass unser Körper das Gewebshormon Histamin ausschüttet, welches unter anderem die Blutgefäße erweitert und die Blutzufuhr steigert. Die Folge: An der Einstichstelle bildet sich eine rote Quaddel, die leicht bis stark juckt und anschwillt. Manchmal fühlt sich der Stich auch heiß an und kann sehr stark anschwellen.

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Warum sollte man nicht an Mückenstichen kratzen?

Auch wenn die Verlockung noch so groß ist, sollte man dem Drang widerstehen, an einem Mückenstich zu kratzen. Zum einen wird durch das Kratzen das Sekret der Mücke weiter in der Haut verteilt, sodass der Körper noch mehr Histamin bildet und der Juckreiz noch zunimmt. Zum anderen können durch aufgekratzte Mückenstiche Bakterien in den Körper gelangen und eine Infektion verursachen.

Was hilft gegen Mückenstiche? Die richtige Vorbeugung

Damit es erst gar nicht zu den unangenehmen Stichen kommt, auf die manche Menschen sogar allergisch reagieren, kann man einige vorbeugende Maßnahmen treffen, um zu verhindern, dass Mücken angelockt werden. So kann die richtige Kleidung genauso helfen, wie Mückenabwehr-Sprays oder spezielle Hausmittel. Alles dazu erfahren Sie hier: Mücken vertreiben: Effektive Hausmittel & Tipps.

Was hilft gegen Mückenstiche? Die besten Hausmittel gegen den Juckreiz

Das Schlimmste an Mückenstiche ist der Juckreiz und die Schwellung - die in manchen Fällen ungeahnte Ausmaße annehmen kann. Dem Drang, am Mückenstich zu kratzen, sollte man aber widerstehen. Stattdessen verschaffen folgende Hausmittel gegen Mückenstiche Linderung:

1. Mückenstiche behandeln mit Zwiebel

Zwiebeln eignen sich nicht nur zum Kochen, sondern können auch bei juckenden Mückenstichen helfen. Dafür einfach eine Zwiebel halbieren und die frische Schnittstelle auf den Stich drücken. Das in der Zwiebel enthaltene Schwefel hat nicht nur eine antibakterielle und desinfizierende Wirkung, sondern soll auch den Juckreiz mindern.

2. Hausmittel gegen Mückenstiche: Essig

Ein klassisches Hausmittel gegen Mückenstiche ist auch Essig oder Apfelessig. Diesen auf ein Wattepad geben und damit den Mückenstich eintupfen. Der Essig kühlt nicht nur, sondern wirkt auch desinfizierend.

3. Mückenstiche behandeln mit Zitrone

Ähnlich wie bei Essig kann auch Zitrone als Hausmittel gegen Mückenstiche eingesetzt werden. Dafür wird einfach eine Zitronenscheibe auf den Mückenstich gelegt. Das kühlt nicht nur, sondern der Zitronensaft hat auch eine entzündungshemmende Wirkung.

4. Mückenstiche: Juckreiz stoppen mit Aloe Vera

Die Heilpflanze Aloe Vera wächst in vielen Wohnungen und ist ein echtes Wundermittel. Als Hausmittel gegen Mückenstiche kann es vor allem den Juckreiz vermindern. Dafür ein Stück des Blatts abschneiden, halbieren und die Schnittstelle mit dem Aloe-Vera-Gel direkt auf den Stich drücken.

5. Was hilft gegen Mückenstiche? Kohl!

Kaum zu glauben, aber wahr: Kohl ist ein klassisches Hausmittel gegen Mückenstiche. Dafür wird ein Stück Weißkohl zerkleinert und der Saft auf den Mückenstich gerieben. Der Weißkohl hat eine desinfizierende, entzündungshemmende und kühlende Wirkung.

6. Hausmittel gegen Mückenstiche: Spitzwegerich & Schafsgarbe

Es wächst in vielen Gärten oder auch am Wegrand: Spitzwegerich oder Schafsgarbe. Als Hausmittel gegen Mückenstiche werden die Blätter zwischen den Fingern zerrieben und der Saft auf den Mückenstich getupft. Das lindert den Juckreiz.

7. Mückenstich behandeln mit Honig

Honig ist nicht nur ein beliebtes Hausmittel bei Erkältungen, sondern auch bei Mückenstichen, denn er wirkt antibakteriell und desinfizierend. Einfach auf den Stich tupfen und einwirken lassen.

8. Mückenstiche: Juckreiz stoppen mit Teebaumöl

Nicht nur als Vorbeugung, um Mücken zu vertreiben, können ätherische Öle helfen. Teebaumöl verschafft auch Linderung bei juckenden Mückenstichen. Dafür einen Tropfen auf ein Wattepad geben und damit den Stich betupfen. Das Teebaumöl wirkt desinfizierend und kühlend.

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Was hilft gegen Mückenstiche? Diese Mittel stoppen den Juckreiz

  1. Mückenstiche mit Salbe behandeln: Ist der Juckreiz besonders stark, kann eine spezielle Salbe wie zum Beispiel Fenistil helfen. Meist kühlen die Salben und Gels zusätzlich. Einige Salben gegen Mückenstiche enthalten Antihistaminika und reduzieren dadurch Schwellung und Juckreiz bei allergischen Reaktionen. Meist helfen aber bereits natürlich Mentholsalben gegen den Stich und sorgen für Kühlung.
  2. Salbe gegen Mückenstiche mit Cortison: In seltenen Fällen, wenn die Mückenstiche stark angeschwollen sind, kann auch eine Salbe mit Cortison verwendet werden. Diese sollte allerdings nur kurzzeitig angewendet werden.
  3. Mückenstich Juckreiz stoppen mit Hitze-Stift: Mittlerweile gibt es „Stichheiler“ zu kaufen, welche auf den Stich gehalten werden und sich kurzzeitig auf etwa 50 Grad erhitzen. Durch die Wärme werden die Proteine des Mückengifts zerstört und der Juckreiz sofort gestoppt. Alternativ kann auch ein erwärmter (nicht zu heißer) Löffel auf die Einstichstelle gedrückt werden.

Was hilft gegen die Schwellung von Mückenstichen?

Häufig hilft es bereits, die Einstichstelle zu kühlen. Am besten mit einem Kühlpad, einem feuchten Lappen oder ein paar eingeschlagenen Eiswürfeln. Durch die Kühlung ziehen sich die Blutgefäße zusammen und es wird weniger Histamin ausgeschüttet. Dadurch lässt die Schwellung nach.

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Achtung: Großflächige Schwellung nach Insektenstich & Rötung breitet sich aus?

Normalerweise sind Mückenstiche zwar lästig, aber ungefährlich. Geht von der Einstichstelle aber mehr aus als ein Jucken und eine kleine Schwellung, ist Vorsicht geboten.

Denn entsteht eine großflächige Schwellung nach dem Insektenstich, die Rötung breitet sich immer mehr aus oder der Stich fühlt sich sogar heiß an und fängt an zu pochen, dann sollte man schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Denn wenn man Pech hat, sind durch die Mücke Bakterien in den Körper gelangt, die eine Infektion hervorrufen können.

Im schlimmsten Fall können die Bakterien auch in den Blutkreislauf gelangen und eine Blutvergiftung verursachen. Deshalb sollte man die Symptome lieber schnell beim Arzt überprüfen lassen.

Mückenstich entzündet – was tun?

Weisen die Symptome darauf hin, dass der Mückenstich entzündet ist, sollte man einen Arzt aufsuchen. In der Regel hilft nur noch Antibiotika, vor allem wenn zu den Symptomen an der Einstichstelle auch noch Fieber dazu kommt.

Was tun bei einer Allergie gegen Mückenstiche?

Genauso wie eine Entzündung tritt auch eine allergische Reaktion nach einem Mückenstiche eher selten auf. Sie kann aber vorkommen und äußert sich dadurch, dass der Stich meist deutlich mehr anschwillt und juckt. In schlimmeren Fällen können Schwindel, Übelkeit und starkes Schwitzen hinzukommen.

Tritt eine starke allergische Reaktion auf, sollte ebenfalls ein Arzt aufgesucht werden.