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Stiftung WarentestDiese Olivenöle vom Discounter schneiden am besten ab

Banden fälschen Alltagsprodukte wie Mineralwasser, Brühwürfel oder Olivenöl, aber auch Luxusgüter wie Weine und Kaviar.

Viele Olivenöle der höchsten Güteklasse „nativ extra“ dürften diese Bezeichnung laut Stiftung Warentest gar nicht tragen. Von 24 Olivenölen dieser Kategorie waren zehn „mangelhaft“ („test“-Ausgabe 2/17): Carapelli Bio, Carpelli Nobile, Natives Olivenöl extra von Kaiser's, Norma, Penny, Real, „Ja!“ der Rewe-Kette, Pietro Coricelli Biologico Bio, Sol d'Olio sowie Kunella Feinkost Italienische Art. Die Öle schmeckten ranzig, stichig oder alt, kritisierten die Tester. Solche sensorischen Mängel dürfen Olivenöle von höchster Güte nicht haben.

Auch die anderen Öle überzeugten die Experten beim Geschmack nicht restlos. Kaum Schärfe und Bitterkeit, Mittelmaß bei der Fruchtnote, wenig individuelle Noten, lautete das Fazit. Keines der Öle war „gut“. Neunmal urteilten die Tester „befriedigend“, fünfmal „ausreichend“. Generell monierten sie Mineralöl-Rückstände in allen und falsche Etikettierungen bei den meisten Ölen.

Olivenöle vom Discounter schnitten am besten ab

Die Besten im Test waren die Discounter-Olivenöle Gut Bio von Aldi Nord, Primadonna von Lidl und Vegola von Netto (alle Note 2,9).

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Getestet wurden Mischöle zu Preisen von 5,05 bis 14,70 Euro pro Liter. Sie werden aus Olivenölen aus verschiedenen Herkunftsländern zusammengemischt. Vor etwa einem Jahr hatte Stiftung Warentest schon einmal extra native Olivenöle unter die Lupe genommen. Das waren aber keine Mischöle, sondern Öle mit eindeutiger Herkunft. Die Ergebnisse waren noch schlechter als dieses Mal: Jedes Zweite war „mangelhaft“. (dpa)

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