Stiftung WarentestVon diesen Cola-Sorten solltet ihr besser die Finger lassen!

Cola gilt als Zuckerbombe. Der Ersatz von Süßstoff oder Stevia löst aber nicht das Gesundheitsproblem. Im Gegenteil:

Die Stiftung Warentest vergibt nur für 4 von 29 getesteten Colas die Note „gut“.

Zwei Produkte fallen mit einem „Mangelhaft“ durch, der Großteil bekommt ein „Befriedigend“. Fünfmal wurde ein „Ausreichend“ vergeben.

Alles zum Thema Stiftung Warentest

Am besten schneiden die Varianten ab, die mit Süßstoffen gesüßt und zuckerfrei sind, heißt es in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe Juni 2016). Testsieger ist Coca-Cola light (Gesamtnote gut/2,1).

Note „gut“

Es folgen Coca-Cola Zero (Gesamtnote gut/2,4) und die zwei Discounterprodukte Freeway Cola Light von Lidl (Gesamtnote gut/2,4) und River Cola 0% Zucker von Aldi Nord (Gesamtnote gut/2,5).

Brauner Farbstoff kritisiert

Ein großer Mangel: Die chemische Qualität. Das typische Braun kommt fast immer vom Farbstoff Zuckerkulör.

Bei der Herstellung entsteht der Schadstoff 4-Methylimidazol (4-MEI). In der EU gilt ein Grenzwert für 4-MEI in diesem Zuckerkulör. Wie viel in Lebensmitteln sein darf, ist aber nicht geregelt.

Rückstände von Chlorat

Kritisch sind auch die Rückstände von Chlorat: Es kann aus Reinigungs- oder Desinfektionsmitteln stammen. In einem Produkt fand sich eine sehr hohe Belastung mit Chlorat.

Einen klaren Gesetzesverstoß sehen die Warentester in einem zu hohen Alkoholgehalt: Eine Cola enthält 3 Gramm je Liter. Für Erfrischungsgetränke sind aber nur 2 Gramm pro Liter erlaubt.

Vorsicht für Nierenkranke

Phosphorsäure gibt Colas den säuerlich-spritzigen Geschmack. Nierenkranke sollten deswegen ganz darauf verzichten.

Hohe Mengen der Säure können das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Extrem ätzend wirkt die Säure aber nicht: Es stimmt nicht, dass sie über Nacht ein Steak zersetzt.

(dpa/thd)

Das könnte Sie auch interessieren: