Nervige BiesterWespen nicht wegpusten, ein Trick hilft viel besser
Hilpoltstein – Es summt derzeit überall. Egal wo wir uns im Freien aufhalten, die Wespen sind schon da. Wer draußen grillt, im Freibad ein Eis isst oder einfach nur im Garten ein gutes Buch lesen möchte, wird von Wespen gestört.
Wespen auf gar keinen Fall wegpusten
Doch wie kann man sich vor den Insekten schützen? Besser nicht dem Reflex nachgeben, Wespen zu verscheuchen, wenn sie um einen kreisen oder am Essen naschen wollen: Auf gar keinen Fall sollte man Wespen anpusten, um sie zu vertreiben. Denn: Das Kohlendioxid in der Atemluft ist ein Alarmsignal für die Tiere und versetzt sie in Angriffsstimmung.
Besser: Wespen mit Wasser aus Sprühflasche täuschen
Was laut Landesbund für Vogelschutz in Bayern (LBV) viel besser hilft und die Tiere nicht in Alarmbereitschaft versetzt: Wenn man sie mit einem Wassernebel ansprüht.
Dann verziehen sich die Wespen ganz friedlich.
Dazu reicht zerstäubtes Wasser aus der Sprühflasche. Dabei bedient man sich eines psychologischen Tricks: Gibt man einen Wassernebel in Richtung Wespe ab, denkt diese, es fange an zu regnen. Daraufhin folgt sie ihren Instinkten und flüchtet in ihr Nest.
Allerdings sollte man aus Tierliebe nur Wasser benutzen – und bereits zum Putzen verwendete Sprühflaschen gut von Rückständen von Fensterreiniger oder anderen reizenden Flüssigkeiten befreien. Diese können den Tieren ernsthaft schaden.
Wespennest mit brauner Papiertüte kopieren
Ein weiterer Trick gegen Wespen: Sie mit ihren eigenen Waffen schlagen und mit einer braunen Papiertüte ein „Wespen-Netz“ kopieren und aufhängen. Die Tiere sind sehr territorial und werden annehmen, dass dort schon das Revier eines anderes Nests ist und verschwinden.
(sar / mit dpa)