Die Spritpreise sind hoch, doch mit einer solchen Rechnung hätte Stefanie Wulff aus Norderstedt nicht gerechnet. Als sie am 9. Februar 2023 ihren Ford Ka bei der Shell-Tankstelle im Hamburger Stadtteil Fuhlsbüttel tankte, erlitt ihr Auto einen Motorschaden.

Statt Benzin füllte sie unwissend Super in ihr Auto, welches daraufhin sofort kaputt war. Zuvor hatte es bei der Tankstelle eine versehentliche Treibstoffverwechslung bei der Anlieferung gegeben.

Ein fataler Fehler für Stefanies Wagen. Ihren Ford musste die 52-Jährige danach in eine Werkstatt bringen und aufwendig reparieren lassen, so die „Bild“. Durch die vielen Umstände sitzt sie nun auf einer Schadenssumme von insgesamt 4.638,81 Euro, die durch den ärgerlichen Fehler bei Shell zusammengekommen sind.

Shell zögert mit Schadenszahlung

Bisher habe es noch keine Entschädigung, trotz Zahlversprechens, gegeben. Wulff sei stinksauer und warte schon seit sechs Wochen auf ihre Schadenszahlung. „So benimmt man sich nicht“, meint die Autobesitzerin.

Shell bleibt jedoch weiterhin zahlbereit und versicherte zuletzt eine schnellstmögliche Auszahlung an die Leittragende. Der Grund für die späte Abwicklung sei ein Fehler in der Buchhaltung gewesen.

Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Was tun, wenn man Diesel und Benzin verwechselt?

Um einen teuren Motorschaden zu vermeiden, gibt es ein paar Tipps, mit denen man vielleicht noch glimpflich davon kommt. Laut des ADAC sollte man bei einer Fehlbetankung nicht den Motor anlassen und diesen danach auch nicht mehr starten. Andernfalls würde die empfindliche Kraftstoffpumpe der Einspritzanlage aktiviert werden.

In manchen Fällen genügt anschließend auch das Abpumpen des Benzin-Diesel-Gemisches aus dem Tank. In Stefanies Fall war es dafür leider zu spät, da sie natürlich nicht um die Fehlbetankung wusste. (nmn)