„All You Can Fly“So viel fliegen, wie man will? Airline startet neues Angebot – doch es gibt einen Haken

Passagiere besteigen am 21. Dezember 2015 in Lübeck (Schleswig-Holstein) auf dem Flughafen Blankensee ein Flugzeug der Fluglinie WizzAir.

Passagiere besteigen am 21. Dezember 2015 in Lübeck (Schleswig-Holstein) auf dem Flughafen Blankensee ein Flugzeug der Fluglinie WizzAir. Die Billig-Airline bietet nun ein neues Abo an.

In einem Jahr so viel fliegen, wie man will? Für Menschen mit Fernweh klingt das sicherlich nach einem verlockenden Angebot. Die Airline WizzAir bietet genau das nun an – doch spart man damit wirklich Geld?

von Klara Indernach  (KI)

Einmal zahlen und dann so viel fliegen, wie man will? Das dürfte für viele Menschen nach einem verlockenden Angebot klingen. Die ungarische Billigairline Wizz Air will das nun mit einem „All you can fly“-Angebot möglich machen. Doch spart man damit wirklich Geld? Und sind außerhalb des Grundtarifs dann alle Flüge kostenlos?

Für jährlich 599 Euro können Reiseliebhaber mit der „All You Can Fly“-Mitgliedschaft bei WizzAir zwölf Monate lang auf allen 780 internationalen Routen der Fluggesellschaft fliegen. Die Flüge sind demnach ab dem 25. September 2024 buchbar, wie Wizz Air auf seiner Webiste bekannt gab.

WizzAir: Billigairline bietet neues Abo für Fluggäste an

Die Low-cost-airline mit Sitz in Budapest bietet auch Flüge aus mehreren deutschen Städten, wie Berlin, Dortmund, Memmingen, Hamburg und Köln an. Aus Köln gibt es beispielsweise Direktflüge in die mazedonische Hauptstadt Skopje oder die albanische Hauptstadt Tirana.

Doch wer nun direkt zuschlagen möchte, der sollte vorsichtig sein. Denn bei den 599 Euro bleibt es nicht. Zusätzlich zu der Jahresgebühr fallen pro Buchung Steuern und Gebühren in Höhe von 9,99 Euro an. Extras wie Gepäckaufgabe oder die Wahl eines bestimmten Sitzplatzes sind ebenfalls nicht inkludiert und müssen separat bezahlt werden. Zudem gibt es keine Garantie, dass Plätze auf dem gewünschten Flug verfügbar sind.

Dies liegt an einer speziellen Buchungsbedingung: Flüge können erst 72 Stunden vor Abflug gebucht werden, was das Angebot besonders für spontane Reisende attraktiv macht. Den Sommerurlaub für das nächste Jahr kann man mit diesem Angebot also nicht planen.

Vielmehr hat die Regelung Vorteile für die Airline selbst. Denn sie ermöglicht es Wizz Air, Restplätze kurzfristig zu veräußern und so die Flüge möglichst auszulasten.

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Ein ähnliches Modell wird bereits in den USA von der Billigairline Frontier angeboten, wie „reisereporter.de“ berichtet, die für etwa 2000 Dollar im Jahr ein Abo ohne Last-minute-Beschränkungen verkauft, ausgenommen sind nur einige Feiertage.

Laut einem Bericht des „Aero Telegraph“ ist Wizz Air die erste und einzige europäische Fluggesellschaft, die ein solches Flugabo anbietet. Wer also gerne viel und spontan verreist, für den könnte sich ein solches Abo durchaus lohnen. Ob es sich jedoch letztendlich durchsetzt und möglicherweise auch andere Low-cost-airlines nachziehen, das bleibt abzuwarten.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.