Botschaft ist ErnstKreuzfahrt-Anbieter erlaubt sich April-Scherz – und zeigt damit klare Haltung

Ein Schiff der Aida-Flotte fährt auf dem offenen Meer.

Aida Cruises erlaubt sich auf Instagram einen April-Scherz, doch dahinter steckt eine ernste Botschaft an alle Reisenden (Symbolbild von April 2022).

Passend zum ersten April erlaubte sich die Aida-Cruises Reederei einen Scherz.

von Eva Gneisinger  (eg)

April, April! Da hat sich die Aida Cruises Reederei, passend zum 1. April 2023, auf Instagram einen ordentlichen Scherz erlaubt. Doch wie heißt es so schön: In jedem Scherz steckt auch immer ein Fünkchen Wahrheit!

Auf Instagram postet Aida Cruises am Samstag, dem 1. April einen kurzen Clip in der Story, in dem sie einen neuen Job an Bord der Aida-Schiffe vorstellen. Interessierte können sich darauf bewerben, heißt es weiter.

April-Scherz von Aida hat ernste Botschaft

Dass es dieses Jobangebot nicht gibt und sich die Reederei einen Aprilscherz erlaubt hat, bemerken die Followerinnen und Follower sofort. „Ich bin der neue Chief Officer Towels und hauptsächlich dafür zuständig, die Situation der reservierten Sonnenliegen auf den Aida-Schiffen wieder in Ordnung zu bringen“, stellt sich ein Aida-Crew-Mitglied in dem kurzen Video vor.

Weiter heißt es: „Als erste/r Chief Officer Towels in der Aida Geschichte hast Du die Aufsicht über alle Sonnenliegen an Bord und bist für die Sicherheit sowie Gerechtigkeit auf dem Sonnendeck zuständig.“ Die Aufgabe ist also klar: Am Sonnendeck patrouillieren und die mit Handtüchern reservierten Liegen wieder freiräumen.

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Trotz des Scherzes ist die Botschaft von Aida klar verständlich: Sonnenliegen zu reservieren ist auf dem Schiff ein klares No-Go. Jedem und jeder soll die Möglichkeit haben, einen Platz in der Sonne zu ergattern. „Wir freuen uns auch in Zukunft auf die gegenseitige Rücksichtnahme unserer Gäste“, macht Aida abschließend in dem Video deutlich.

Die Followerinnen und Follower sind begeistert von dem April-Scherz – und der klaren Haltung von Aida. In der Kommentarspalte pflichten sie der Reederei bei: „Leider ein April-Scherz, obwohl sowas in Wirklichkeit notwendig wäre“, schreibt ein User.

Ein anderer ist derselben Meinung: „Leider gar nicht so witzig, wie es sich anhört. Ich wäre definitiv für die Schaffung einer solchen Stelle.“ Ein Follower hat eine Bitte an Aida: „Auch wenn es leider nicht so kommen wird – könnt ihr über eine Umsetzung nicht trotzdem nachdenken?!“ Dass die Reederei tatsächlich so eine Stelle besetzen wird, ist jedoch höchst unwahrscheinlich.