Der wohl wichtigste Ort an den meisten stark frequentierten Plätzen auf der Welt sind in der Regel die Toiletten. Dabei ist relativ normal, dass besonders vor den Damentoiletten lange Warteschlangen entstehen. Die Verwaltung der Yungang-Grotten, einer chinesischen Touristenattraktion, hat nun eine ungewöhnliche Maßnahme dagegen ergriffen.
Was soll das denn?Chinesischer Touri-Hotspot sorgt mit absurder Klo-Maßnahme für Aufsehen
Egal wo auf der Welt man eine beliebte Touristenattraktion besucht – ein Bild ist im Normalfall überall gleich: Nämlich die Warteschlange vor den Toiletten. Auch die chinesischen Yungang-Grotten heben sich diesbezüglich nicht von anderen Sehenswürdigkeiten auf der Welt ab.
Die jahrtausendealte Tempelanlage lockt jedes Jahr mehrere Millionen Touris an. Dementsprechend gut besucht sind natürlich auch die örtlichen sanitären Anlagen. Die Verantwortlichen haben sich nun allerdings einen ganz besonderen Kniff überlegt, um die teils langen Warteschlangen einzudämmen.
Toiletten-Timer gegen zu lange Wartezeiten
Allerdings kommt die neu eingeführte Maßnahme nicht bei allen Besucherinnen und Besuchern des buddhistischen Tempels gut an.
Eine lokale Zeitungsredaktion erhielt ein Video von einer Besucherin, welche den neu eingeführten „Toiletten-Timer“ auf Video festgehalten hatte. Dieser Timer wurde oberhalb der Tür angebracht und zeigt in roten Zahlen die Zeit an, die die jeweilige Person bereits auf dem stillen Örtchen verbracht hat.
Hier kannst du dir das Video selbst auf „X“ anschauen:
Die Redaktion erkundigte sich bei den Verantwortlichen, welche Funktion der neue Timer erfüllen soll. Ein Mitarbeiter stellte sicher, „es gehe nicht darum, die Nutzungsdauer der Toiletten zu kontrollieren“.
Die Reaktionen zu dem Timer-System fallen gespalten aus. Während manche durchaus die Vorteile an der Maßnahme sehen – etwa, dass auf diese Weise immer erkennbar ist, ob die Toilette gerade besetzt ist oder nicht – zeigen sich andere empört.
„Ich habe mich gefühlt, als ob ich überwacht werden würde“, berichtet eine Userin unter dem Video. Eine weitere Urlauberin hinterfragt, ob man das Geld nicht hätte sinnvoller investieren können.