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Nicht nur aus HöflichkeitStewardess verrät: Darum begrüßt die Crew jeden Passagier beim Boarding

Die Begrüßung der Passagiere hat für das Bordpersonal des Flugzeugs eine wichtige Funktion.

von Eva Gneisinger  (eg)

Ein freundliches „Willkommen an Bord“, dazu ein Blick in die Augen und ein breites Lächeln – schöner kann der Urlaub wohl kaum beginnen. Wenn die Passagiere an Bord des Fliegers kommen, steht das Bordpersonal für sie bereit. Manchmal werden zudem noch Zeitschriften, Süßigkeiten oder Kopfhörer angeboten.

Was für die Fluggäste einfach eine höfliche Begrüßung darstellt, bedeutet für die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter weitaus mehr. Denn sie grüßen nicht nur aus reiner Höflichkeit jeden einzelnen Passagier. Wie eine Stewardess auf der Plattform TikTok ihren Followerinnen und Followern verrät, steckt viel mehr dahinter.

Flugbegleiterin verrät: Darum begrüßen sie jeden Gast an Bord

Offenbar nutzt das Bordpersonal die Begrüßung dazu, jeden einzelnen Gast einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen und sich ein Bild von der Person zu machen.

Dabei geht es besonders darum auszuschließen, ob der oder diejenige zu betrunken ist, um mitzufliegen. Auch auf Krankheiten werden die Passagiere geprüft, erklärt die Flugbegleiterin.

Es geht darum, jeden einzelnen Fluggast genau zu analysieren. Wer ihnen auf dem Flug Probleme bereiten könnte und auch, welche Person in einer Notsituation dazu in der Lage wäre, dem Bordpersonal zu helfen.

In der Kommentarspalte stimmen ihr andere Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter zu: „Wir halten nach stark aussehenden Personen Ausschau, die uns dabei behilflich sein könnten, im Notfall die Türen zu öffnen“, schreibt eine Followerin.

Hier siehst du das TikTok-Video der Stewardess:

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„Wir schauen, welche Personen keine Mobilitätseinschränkungen haben, Englisch sprechen können, den Eindruck machen, eine Tür öffnen zu können und im Idealfall alleine reisen“, ergänzt eine weitere. „Diese Merkmale machen die Person zu einer ABP“ („able bodied passenger“, zu Deutsch etwa „befähigter Fluggast“).

Diese sogenannten ABPs sollen laut Vorschrift des Luftfahrtbundesamts (LBA) direkt an die Notausgänge gesetzt werden, um dort helfen zu können. Die betroffenen Passagiere sollen dann zügig von dem Bordpersonal in ihre Aufgaben eingewiesen werden, damit sie in einer Notlage wissen, was zu tun ist.