Ärger um BH-VorgabeFluggesellschaft kassiert Kritik wegen Unterwäsche-Empfehlung

Flugzeuge von British Airways sind auf dem Flughafen Heathrow geparkt.

Das Symbolbild zeigt Flugzeuge von British Airways, die auf dem Flughafen Heathrow geparkt sind.

British Airways reformierte vor einiger Zeit die Uniformen der Mitarbeitenden. Doch eine Vorgabe zur Unterwäsche sorgte bei der weiblichen Besatzung für jede Menge Unmut.

von Klara Indernach  (KI)

Die britische Fluggesellschaft British Airways hatte erst vor Kurzem eine neue Uniform für ihr Personal eingeführt. Erfolgreich war diese Maßnahme allerdings nicht gerade. Stattdessen sah sich die Airline mit jeder Menge Beschwerden ihres Personals konfrontiert.

Im Zentrum der Debatte standen spezifische Vorschriften zur Unterwäsche, die das Unternehmen für seine Mitarbeiterinnen festgelegt hatte. Diese Vorgaben waren Teil der neuen Uniform-Kollektion, die vom Designer Ozwald Boateng entworfen wurde.

Mitarbeiterinnen empfanden BH-Vorschriften als Erniedrigung

Nach Berichten der britischen Zeitung „Sun“ kritisierte das Personal die neue Regelung, die vorschrieb, dass Mitarbeiterinnen unter der leicht transparenten Bluse der neuen Kollektion „schlicht weiße oder hautfarbene BHs, ohne Spitze, Muster oder Schriftzüge“ tragen sollten.

Diese Vorschrift stieß auf heftigen Widerstand, da sie von einigen als unangemessen und erniedrigend empfunden wurde. Es wurden sogar Fälle gemeldet, in denen Passagiere unangebrachte Kommentare zur Unterwäsche der Besatzungsmitglieder machten.

Eine anonyme Quelle, zitiert von der „Sun“, beschrieb die Situation als „Demütigung für die Besatzung“. Infolge dieser Proteste hat der Verband der Stewards und Stewardessen der British Airlines eine Anpassung der Kleiderordnung bestätigt.

In einer offiziellen Mitteilung des Verbands wurde das Thema als „unbegreiflich“ bezeichnet und darauf hingewiesen, dass die strengen Unterwäschevorschriften nun mysteriöserweise aus den Richtlinien entfernt wurden.

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British Airways reagierte auf die Beschwerden, indem sie erklärte, eine Empfehlung aus ihren Uniformrichtlinien gestrichen zu haben. Das Unternehmen betonte, dass es weiterhin auf das Feedback seiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen achten und deren Wohlbefinden berücksichtigen werde.

Die umstrittene, leicht transparente Bluse war ein zentraler Bestandteil der ersten großen Uniformerneuerung von British Airways seit fast zwei Jahrzehnten. An der Entwicklung der Kollektion waren über einen Zeitraum von vier Jahren rund 1.500 Mitarbeitende beteiligt, um die Funktionalität und das Design der Uniformen zu verbessern.

Trotz der intensiven Vorbereitungen und des Beitrags der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kam es erstaunlicherweise dazu, dass die transparente Bluse Bestandteil der neuen Uniform wurde.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.