Es ist zauberhaft schön – und das Schönste ist, dass das Städtchen so nah ist: Haarlem in den Niederlanden lohnt einen Ausflug. Besonders für (Frisch-) Verliebte. EXPRESS. de hat die besten Tipps für den Trip.
Trip nach HaarlemWichtiger Hinweis für Reisende – es kann mit dem Auto teuer in Nordholland werden
Entdecken: Haarlem liegt im Nordwesten der Niederlande, knapp drei Stunden von Köln entfernt. Das ruhige 160.000-Einwohner-Städtchen besticht vor allem durch seine schöne Umgebung. Ähnlich wie in Amsterdam gibt es unzählige Brücken, die über Grachten führen.
Haarlem: Nordholland lohnt immer einen Ausflug
Ein weiteres Highlight ist der Grote Markt, der Marktplatz, auf dem nicht nur der gewaltige Bau der 500 Jahre alten St.-Bavo-Kirche ins Auge fällt, sondern auch viele Gastro-Betriebe angesiedelt sind. Hier kann man in den Cafés sitzen und das Treiben auf dem weitläufigen Marktplatz beobachten.
Sehenswürdigkeiten: Neben einer Rundfahrt durch die Grachten Haarlems gibt es auch einige Museen zu entdecken.
Neben dem Frans Hals Museum (Eintritt: 16 Euro) kann die Stadt auch mit dem ältesten Museum der Niederlande, dem Teylers Museum, am Spaarne-Ufer (Gründung: 1778), aufwarten (Eintritt: 15 Euro). Beides lohnt sich.
Ideale Lage: Haarlem ist nicht nur schon an sich einen Städtetrip wert - es liegt praktisch genau zwischen der Metropole Amsterdam und dem beliebten Strandort Zandvoort, sodass Tagesausflüge ideal geplant werden können. Wer das Auto stehen lassen möchte, kann die Trips auch mit dem Fahrrad angehen (mietbar ab 15 Euro für acht Stunden).
Essen und Trinken: Haarlems Innenstadt bietet eine große Auswahl an Restaurants und Bars. Egal ob italienisch, belgisch, französisch, niederländisch oder mexikanisch - für jeden ist was dabei.
Margarita, Corona-Bier & Burritos: kulinarischer Geheimtipp für Haarlem
Unser Geheimtipp: das mexikanische Restaurant „Popocatepetl“ direkt am Grote Markt. Es bietet neben mexikanischen Spezialitäten wie Quesadillas (ab 5 Euro) oder Burritos (ab 15 Euro) auch echt außergewöhnliche Cocktails. Vor allem der „Mexican Bulldog“, eine gewagte Mischung aus Margarita und Corona-Bier (9,50 Euro), ist sehr zu empfehlen.
Übernachten: Vor allem die kleinen, schnuckeligen Hotels direkt am großen Marktplatz haben ihren besonderen Charme, wie z. B. das „Amadeus Hotel“ (Doppelzimmer ab 94 Euro pro Nacht).
Haarlem: Wichtiger Hinweis für Autofahrer und Autofahrerinnen – es kann teuer werden
Das nervt: Wer mit dem Auto anreist, muss in der schönen Innenstadt Haarlems Geduld haben. Viele Parkplätze gibt es nicht und wenn das Parkticket abgelaufen ist, kann es auch schon mal richtig teuer werden. Das Bußgeld startet bei 95 Euro. Tipp: Etwas außerhalb in einer Seitenstraße parken, in der keine Tickets gezogen werden müssen und dann entweder mit dem Bus die wenigen Haltestelle in die Innenstadt fahren oder einen kleinen Spaziergang an den Gracht entlang unternehmen, bis man im Getümmel angekommen ist.
Das bleibt: Vor allem für Pärchen ist Haarlem ideal - romantisch ist es, über die Grachten zu spazieren und durch die alten verwinkelten Straßen zu schlendern - und Haarlem ist idealer Ausgangs- und Rückkehrort für Ausflüge. Nach dem Urlaub hat man Schmetterlinge im Bauch.
Haarlem: So kommen Sie schnell nach Nordholland
Vom Rheinland aus fährt man über die A3 in die Niederlande, dann über die niederländischen Autobahnen A12, A2 und die A9 Richtung Westen. Autofahrer und Autofahrerinnen sollten vorher nachschauen, wo sie ihren Pkw kostenfrei in der Stadt abstellen können. Falschparken ist in den Niederlanden nämlich extrem teuer.
Wer lieber mit der Bahn anreist: Mit dem ICE geht’s vom Kölner Hauptbahnhof bis nach Amsterdam, und von dort mit dem Sprinter 4867 weiter bis nach Haarlem (Hin- und Rückfahrt ab 93 Euro).