Ein Hotel auf Sardinien hat eine halbnackte Frau auf seinem Buffet platziert. Das Ergebnis: ein Sturm der Entrüstung.
„Ekelhaft“Auf beliebter Urlaubsinsel: Halbnackte Frau auf Hotel-Buffet sorgt für riesige Empörung
Das Hotel-Buffet kann vielerorts gar nicht prunkvoll genug sein. Gerade höherklassige Hotels versuchen sich gefühlt weiter und weiter zu überbieten.
Was nun allerdings auf Sardinien geschehen ist, sprengt die Grenzen guten Geschmacks mehr als deutlich.
Sardinien: Halbnackte Frau auf Hotel-Buffet mit Schokolade überzogen
Nach einem wieder einmal traumhaften Tag an der Costa Smeralda wollte das exklusive Hotel Voi Colonna in der Kommune Golfo Aranci seinen Gästen einen ganz besonderen Schlusspunkt bescheren.
Angekündigt war ein Dessertbuffet am Pool – mit Gebäck, Kuchen und einer Schokoladenstatue. Und genau diese sorgte für einen handfesten Sexismus-Skandal.
Denn: Bei der „Statue“ handelte es sich um eine Mitarbeiterin des Hotels, die im Bikini bekleidet und mit Schokolade überzogen in der Mitte des Buffets lag.
Federico Mazzieri, der das Ganze live erlebte, berichtete im Anschluss bei LinkedIn von dem Vorfall. Dazu postete er ein Foto, das die Szenerie zeigt: Die im Bikini bekleidete Frau liegt auf einem Tisch inmitten diverser Häppchen, neben ihrem Kopf eine Ananas.
Hier siehst du das Foto der Schokoladenstatue auf dem Hotel-Buffet:
Mazzieri, seines Zeichens HR-Manager aus Mailand, berichtet, seine Tochter sei schockiert gewesen. Die 14-Jährige habe beim Anblick der „Schokoladenstatue“ gesagt: „Papa, wie ekelhaft. Das ist kein Land, in dem Frauen etwas erreichen können.“
Nicht nur unter dem LinkedIn-Beitrag sorgte der Vorfall für Entrüstung. Im Gespräch mit „DailyMail“ zeigte sich Cristian Solinas, Regionalgouverneur Sardiniens, fassungslos. „Dies ist ein Vorfall, der jeden beleidigt und auch mich in Verlegenheit bringt“, sagte er der britischen Zeitung. „Eine Szene, die wir niemals hätten sehen dürfen, und sie widerspricht völlig dem einladenden Image Sardiniens.“
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Zwar entschuldigte sich das Hotel in Form eines Kommentars für das Geschehene und versprach alles zu tun, „damit sich so etwas nicht wiederholt“. Allerdings darf zumindest infrage gestellt werden, wie ernst diese Entschuldigung tatsächlich gemeint ist.
Denn wie Mazzieri schilderte, habe man seine Beschwerde vor Ort nicht annehmen wollen und ihm ein Gespräch mit dem Management verwehrt. Ob das Statement nur eine Reaktion auf den großen Shitstorm war, werden am Ende nur die Verantwortlichen des Hotels wissen. Dass es in Zukunft noch einmal zu einer vergleichbaren Situation kommt, kann hingegen wohl so gut wie ausgeschlossen werden.