Mautstationen sind auf Autobahnen von beliebten Urlaubsländern eine äußerst zeitintensive Angelegenheit. Kroatien geht nun einen entscheidenden Schritt, um dem Warten auf den Straßen entgegenzuwirken.
Autofahrer aufgepasst!Urlaubsland führt digitale Maut ein: Das musst du wissen
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Maut-Stationen (hier zu sehen die Maut-Station auf der kroatischen Autobahn 1 am 29. Juni 2024) sind für den Reiseverkehr in der Hochsaison ein echter Zeit-Fresser.
Kroatien und seine malerischen Küsten und Strände sind bei deutschen Urlaubern und Urlauberinnen extrem beliebt und lockten 2023 mehr als zwei Millionen Menschen an. Wer mit dem Auto anreiste, musste sich bisher auf längere Wartezeiten an den Mautstationen einstellen.
Gegen diesen Zeitaufwand soll ein neues digitales Mautsystem helfen.
Digitale Maut in Kroatien: Das musst du wissen
Das System soll in der Lage sein, bis zu 3000 Autos pro Stunde zu erfassen und würde somit deutlich effektiver arbeiten als die bisherigen analogen Mautstationen. Bereits 2023 starteten die Vorbereitungen auf die Umstellung und 2025 soll es nun so weit sein. Doch was ändert sich konkret bei einer Kroatien-Reise mit dem Auto?
Das neue System bietet den Reisenden zwei Möglichkeiten, um die Maut möglichst unkompliziert zu bezahlen. PKW-Nutzer können entweder vor Reiseantritt online eine E-Vignette erwerben oder alternativ eine sogenannte Maut-Box analog im Laden kaufen (beispielsweise in Österreich), welche dann im Fahrzeug installiert werden muss. Letztere Variante soll für LKW-Fahrer zukünftig verpflichtend sein.
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Bis dato ist allerdings noch unklar, ob mit der Einführung des digitalen Systems eine generelle Nutzungsgebühr für die kroatischen Straßen erhoben wird oder ob es bei der bisherigen streckenabhängigen Maut bleibt.
In erster Linie dient das neue System dem Abbau von organisatorischem Aufwand sowie einem flüssigeren Verkehr auf den Autobahnen in der Hauptreisesaison.