Der nächste Kroatien-Urlaub steht an und du willst sichergehen, in kein Fettnäpfchen zu treten? Dann bist du hier richtig, denn wir stellen die größten No-Gos vor, die du auf jeden Fall umgehen solltest.
Im Kroatien-UrlaubBußgeld droht: Diese sieben Fettnäpfchen solltest du umgehen
In Kroatien erwarten einen paradiesische Strände, azurblaues Wasser und – eine Menge Fettnäpfchen. Als deutscher Touri kommt es schnell vor, dass man sich falsch verhält oder sogar jemanden verärgert, weil man mit den dortigen Gepflogenheiten nicht ganz vertraut ist.
In diesem Artikel stellen wir die sieben wichtigsten Situationen und Dinge vor, damit du dich in deinem nächsten Kroatien-Urlaub nicht falsch verhältst oder sogar eine Strafe zahlen musst.
1. Strandliegen mit Handtuch reservieren
In Kroatien sind die meisten Strände öffentlich. Viele Touristinnen und Touristen haben dabei die Angewohnheit, die zur Verfügung gestellten Liegen mit einem Handtuch zu reservieren – auch, wenn sie die in diesem Moment gar nicht benutzen. Das wird in Kroatien gar nicht gerne gesehen. Meist wird man dafür nur verwarnt, allerdings sollen an einigen Stränden Geldstrafen bis zu 200 Euro eingeführt werden.
2. Wild campen
Wer mit einem Camper oder Wohnmobil in Kroatien unterwegs ist, sollte sich lieber an öffentliche Campingplätze halten. Zwar laden atetmberaubende Ausblicke an Küsten und Klippen dazu ein, in der freien Natur ungestört zu campen, aber das ist in Kroatien ein absolutes No-Go. Wer erwischt wird, kann mit einem Bußgeld von bis zu 400 Euro rechnen.
Außerdem ist das Campen im Freien gar nicht so ungefährlich: Zum Beispiel gibt es im Binnengebiet um Velebit noch immer einige Minengebiete aus dem Krieg.
3. Mautgebühren mit Kleingeld bezahlen
Vor allem zur Sommerzeit kommt es an den Mautstationen in Kroatien zu lästig langen Staus. Grund dafür ist oft Überlastung, aber die langen Wartezeiten werden von einigen Touristinnen und Touristen noch unnötig verlängert, weil sie ihr Kleingeld dort loswerden wollen. Zum Wohle aller solltest du also am besten mit Karte bezahlen oder wenigstens den Betrag schon passend zurechtlegen.
4. Keine Ausfuhrgebühr für Trüffel haben
Trüffel ist ein einzigartiger kulinarischer Genuss, und Kroatien ist unter anderem für diese wertvolle Knolle bekannt. Im Urlaub kommen deswegen die einen oder anderen auf die Idee, etwas Trüffel als Mitbringsel mit nach Hause zu nehmen.
Es ist aber Vorsicht geboten: Unverarbeiteten Trüffel darf man nicht einfach mitnehmen, sonst riskiert man eine Geldstrafe. Erlaubt ist das nur, wenn man eine Ausfuhrgenehmigung des kroatischen Umweltministeriums vorweisen kann.
5. Parktickets entsorgen
So ziemlich jeder wirft seine nicht mehr aktuellen Parktickets bereits einige Tage später weg. Diese Angewohnheit sollte man in Kroatien aber unbedingt ablegen – die meisten Parkplätze dort sind kostenpflichtig, auch, wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht.
Man sollte die Parktickets als Nachweis noch etwa fünf Jahre behalten, weil es schon vorgekommen ist, dass Touristinnen und Touristen noch nach Jahren Schreiben wegen nicht bezahlter Gebühren erhalten haben.
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6. Hunde ohne Dokumente mitbringen
Wer seinen Vierbeiner mit in den Kroatien-Urlaub nehmen möchte, der sollte ein paar Vorkehrungen treffen. Man benötigt Unterlagen wie den EU-Heimtierausweis und einen Nachweis über eine aktuelle Tollwutimpfung. Außerdem gilt eine Leinenpflicht, und man sollte sich vorher erkundigen, wo und ob Hunde an den Strand dürfen und ob sie an bestimmten Orten einen Maulkorb tragen müssen.
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7. Sich nicht an die Verkehrsregeln halten
In Kroatien hängt die maximale Geschwindigkeitsbegrenzung auch vom Alter ab: Ist man älter als 25 Jahre, darf man innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h und auf Autobahnen 130 km/h fahren. Ist man aber jünger als 25, muss man überall 10 km/h langsamer fahren. Außerdem ist die Promillegrenze sehr viel strenger: Sie muss bei 0,0 liegen. Leute über 25 dürfen bis 0,5 Promille im Blut haben.
Wer sich aber an offensichtliche Regeln und Gepflogenheiten hält, muss also keine Strafe oder andere Ärgernisse fürchten. Höflichkeit sollte selbstverständlich sein – sonst steht einem unvergesslichen Urlaub nichts mehr im Weg.