Nach Einreiseverbot für TourisBürgermeister von italienischer Insel mit wichtiger Info für Reisende

Reisende warten am Hafen von Neapel in einer Schlange vor den Ticketschaltern nach Capri. Touristinnen und Touristen durften wegen Problemen mit der Trinkwasserversorgung seit Samstagmorgen (22. Juni 2024) nicht mehr auf der  italienischen Mittelmeerinsel an Land gehen. Am Sonntag wurde das Verbot aufgehoben.

Reisende warten am Hafen von Neapel in einer Schlange vor den Ticketschaltern nach Capri. Touristinnen und Touristen durften wegen Problemen mit der Trinkwasserversorgung seit Samstagmorgen (22. Juni 2024) nicht mehr auf der italienischen Mittelmeerinsel an Land gehen. Am Sonntag wurde das Verbot aufgehoben.

Die Reparatur der Wasserleitung vom italienischen Festland nach Capri ging schneller als gedacht: Es fließt wieder Trinkwasser auf die Insel. Reisende dürfen daher wieder auf die Insel. Hoteliers sind beruhigt.

Gute Nachrichten von der beliebten italienischen Urlaubsinsel Capri: Touristinnen und Touristen dürfen seit Sonntag (23. Juni 2024) wieder auf die Mittelmeerinsel. Nach Problemen mit der Trinkwasserversorgung der bei Reisenden beliebten Insel konnte die zentrale Leitung vom Festland repariert werden – in der Nacht zum Sonntag floss wieder Wasser regulär durch die Leitung nach Capri. Insel-Bürgermeister Paolo Falco hob deswegen ein zuvor in einer offiziellen Verordnung verhängtes Einreiseverbot für Touristinnen und Touristen auf.

Nach einem Defekt an der Wasserleitung, die Capri vom Festland aus mit Wasser versorgt, war die Versorgung der Insel im Golf von Neapel am Samstag zusammengebrochen. Es durften nur noch Einwohnerinnen und Einwohner der Insel an Land gehen.

Luftblase in der Leitung war Grund für Wasser-Misere

Die Insel verfüge in dieser Notlage über keinerlei Wasservorräte, die den Bedarf der Einheimischen und Reisenden decken könne, hieß es in einer Verordnung. Die Versorgung erfolgte nur aus lokalen Wasserspeichern.

Nach massivem Druck von Hoteliers und Reiseveranstaltern erließ Falco eine zweite Verordnung, die Touristinnen und Touristen mit Reservierungen für Hotels ausnahm, die über ausreichende Wasservorräte verfügen.

Nach dem verhängten Touristen-Stopp bildeten sich an den Ticketschaltern auf dem Festland für Fähren nach Capri lange Schlangen. Schiffe, die bereits nach Capri aufgebrochen waren, wurden von den Behörden aufgefordert, zurückzukehren.

Grund für den Defekt an der Wasserleitung war nach Angaben des Präfekten von Neapel, Michele Di Bari, eine Luftblase in der Leitung. Die eingeschlossene Luft habe den Durchfluss blockiert. Der zuständige Wasserversorger Gori arbeitete laut Di Bari mit Hochdruck an der Reparatur und konnte das Problem am späten Abend beheben. (dpa)