Venedig als VorbildNächster Touri-Hotspot in Europa will Eintritt von Reisenden verlangen

Touristen und Touristinnen sitzen auf der Terrasse vom Gornergrat vor dem Matterhorn.

Touristen und Touristinnen sitzen auf der Terrasse vom Gornergrat vor dem Matterhorn.

Seit einiger Zeit müssen Urlauber und Urlauberinnen in Venedig Eintritt zahlen. Nun wird auch in einem weiteren Touri-Hotspot in Europa über solch eine Gebühr diskutiert.

von Klara Indernach  (KI)

Wie der Schweizer Rundfunk (SRF) berichtet, zieht die Gemeinde Zermatt die Einführung einer speziellen Gebühr für Tagestouristen in Erwägung. Die Maßnahme soll helfen, die großen Besucherzahlen besser zu regulieren und die lokale Infrastruktur zu unterstützen.

Zermatt, das idyllische Alpenstädtchen und beliebter Ort für Bergsteiger und Bergsteigerinnen sowie Wintersportbegeisterte, befindet sich direkt am Fuße des weltberühmten Matterhorns. Die Attraktivität des Ortes zieht jährlich zahlreiche Besucherinnen und Besucher an, was die Gemeinde nun veranlasst, über Gegenmaßnahmen nachzudenken.

Touristenmassen als Herausforderung für beliebte Urlaubsorte

Die geplante Abgabe, die den Namen „Green Tag“ tragen soll, orientiert sich an der Kurtaxe, die bereits von Übernachtungsgästen erhoben wird. Diese beträgt zwölf Franken (etwa 13 Euro) für einen Aufenthalt von drei Nächten. Tagestouristen sollen denselben Betrag zahlen, mit der Absicht, dass diese dann vielleicht länger in Zermatt verweilen.

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Die durch die Gebühr generierten Mittel sollen in den Nachhaltigkeitsfonds der Gemeinde fließen und dort für die Finanzierung nachhaltiger Projekte verwendet werden. Die Bezahlung der Taxe soll unkompliziert über eine App erfolgen, wobei Ausnahmen für Lieferanten, Handwerker und Handwerkerinnen und Besucher und Besucherinnen von Einheimischen vorgesehen sind.

Derzeit wird noch geprüft, ob die Erhebung der Gebühr rechtlich umsetzbar ist. Der Anstoß für diese Überlegung kam von den Einheimischen selbst, die zunehmend die Belastung durch die Touristenströme spüren. Eine endgültige Entscheidung über die Einführung der Gebühr steht allerdings noch aus.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.