Ekel-Bakterien am StrandTeneriffa verhängt Badeverbot – aber für einige kommt das zu spät

Am Strand von Teneriffa (hier ein Abschnitt am 22. April 2024) wurden Bakterien gefunden – nun herrscht Badeverbot.

Am Strand von Teneriffa (hier ein Abschnitt am 22. April 2024) wurden Bakterien gefunden – nun herrscht Badeverbot.

Badeverbot am Strand von Teneriffa. Für einige dürfte da aber zu spät kommen.

von Klara Indernach  (KI)

Sommerurlaub im Urlaubsparadies Teneriffa – das bedeutet für viele Sonne, Strand und Meer. Auf die Abkühlung im Wasser sollte man aktuell an mehreren Stellen aber lieber verzichten.

Einige Strände auf der Kanareninsel sind seit geraumer Zeit unzugänglich, weil gefährliche Bakterien das Wasser verschmutzt haben. Insbesondere betrifft dies den beliebten Playa Jardin in Puerto de la Cruz, berichtet das Portal teneriffa-news.

Urlaub auf Teneriffa: An Strand drohen gefährliche Bakterien

Fäkal-Bakterien haben das Meer dort verschmutzt, sodass seit Anfang Juli ein Verbot besteht. Die Behörden haben den drastischen Schritt aufgrund hoher Konzentrationen des Bakteriums Escherichia coli (auch E. coli genannt) ergriffen. Der Grund für diese Verschmutzung war ein defektes Abwasserrohr nahe der Küste.

Laut Berichterstattungen des Portals hatten die Behörden bereits am 21. Juni von dem Problem erfahren, zogen aber erst am 3. Juli aufgrund bürokratischer Verzögerungen Konsequenzen in Form des Badeverbots. Heißt: Für manche Urlauberinnen und Urlauber dürfte es da schon zu spät gewesen sein, in den zwei Wochen dazwischen war schließlich viel Zeit zum Baden.

Vor den Küsten Portugals und den Kanaren sorgt aktuell auch ein unliebsamer Meeresbewohner für Aufregung.

Auch andere Strände auf Teneriffa sind betroffen. So wurde die Playa des las Teresias nahe der Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife bereits vor drei Wochen gesperrt. Hier hätten die Behörden unmittelbar nach Auswertung der Wasserproben gehandelt, heißt es. Zudem ist auch das Baden an der Playa de Troya im Südosten der Insel momentan verboten.

Es ist bekannt, dass die Wasserqualität um die beliebte Urlaubsinsel seit Jahren abnimmt. Gründe dafür sind zu geringe Kapazitäten der Kläranlagen, ein veraltetes Abwassersystem und viele Haushalte, die nicht an die Kanalisation angeschlossen sind.

Schon in vergangenen Jahren wurden auf Teneriffa wiederholt Badeverbote verhängt, die teilweise wochenlang Bestand hatten. Das aktuelle Verbot am Playa Jardin könnte im schlimmsten Fall den gesamten Sommer über gelten.

E. coli wird auch als Kolibakterium bezeichnet und findet sich normalerweise im menschlichen und tierischen Darm. Während die meisten Stämme harmlos sind, können einige krankmachende Varianten Durchfall, Harnwegsinfektionen, Hautreizungen oder sogar eine Blutvergiftung (Sepsis) auslösen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Simon Küpper) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.