Preis-Lage in Urlaubsland immer extremerTouristin zahlt Wucher-Summe nach Restaurantbesuch

Ihre Vorliebe für Aperol Spritz kam einer Kroatien-Urlauberin jetzt teuer zu stehen. Das Archivfoto (2015) zeigt die Altstadt von Rovinj.

Ihre Vorliebe für Aperol Spritz kam einer Kroatien-Urlauberin jetzt teuer zu stehen. Das Archivfoto (2015) zeigt die Altstadt von Rovinj.

Eine Kroatien-Urlauberin ist völlig fassungslos, als sie nach einem gemütlichen Restaurantbesuch auf die Rechnung blickt – vor allem für drei Gläser Aperol Spritz muss sie tief in die Tasche greifen.

von Thimon Abele  (tab)

Das hatte sie sich sicher anders vorgestellt: Ein Abendessen in einem Restaurant in der kroatischen Stadt Rovinj endete für eine Touristin aus Österreich mit einem echten Preis-Schock.

Der Küstenort zieht durch sein malerisches Stadtbild und die Nähe zu diversen Stränden wie dem Goldenen Kap Jahr für Jahr zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.

Kroatien-Urlauberin muss nach Restaurantbesuch ordentlich blechen

So auch die Dame aus Wien. Dem österreichischen Medium „Kosmo“ liegt die Wucher-Rechnung vor, welche die Frau nach dem Restaurantbesuch bezahlen musste.

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Insgesamt musste die Urlauberin, die vermutlich nicht alleine essen war, schlussendlich 437 Euro berappen. Für einen Brotkorb wurde zum Beispiel der stolze Preis von 6,50 Euro verlangt, eine 0,75-Liter-Flasche Mineralwasser schlug mit 8,50 Euro zu Buche.

Ebenfalls ziemlich hochpreisig: Drei kroatische Biere kosteten insgesamt 24 Euro. Und für drei Gläser Aperol Spritz bezahlte die Österreicherin 36 Euro – macht 12 Euro pro Drink!

Selbst in München ist der Aperol in aller Regel günstiger

Zur Einordnung: Bei einem Vergleichstest von „t-online“ im traditionell als teuer geltenden München wurde lediglich eine einzige Bar entdeckt, wo der Aperol Spritz mit einem Preis von 12,50 Euro teurer war.

Apropos, Aperol Spritz: Kürzlich machte ein wildes Gerücht im Netz die Runde – Stellt der Genuss des Getränks eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit dar?

Den größten Teil der Rechnung machten aber die Hauptspeisen aus: So wurde etwa ein Black-Angus-Steak für 52,50 Euro und Tagliata für 100,50 Euro bestellt.

In Kroatien steigen die Preise rasant an

Dabei soll das Restaurant laut „Kosmo“ nicht einmal als besonders vornehm gelten. Doch in Rovinj und anderen beliebten Urlaubsorten an der Küste Kroatiens steigen die Preise seit Monaten stark an.

Auch Einheimische schlagen Alarm. So sind die Kosten für ein Mittag- oder Abendessen etwa bisweilen um bis zu 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Und ein Ende der Preissteigerungen ist vorerst nicht in Sicht.