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„Stiftung Warentest“Gute Wäschetrockner für wenig Geld – das sind die Sieger

Eine Hausfrau befüllt einen Wäschetrockner mit frisch gewaschener Kleidung.

Einige Familien besitzen einen Trockner, da er viel Arbeit abnehmen kann. Unser Symbolfoto vom 24. März 2003 zeigt eine Frau, die gerade einen Wäschetrockner befüllt.

Wenn der Wäscheberg kein Ende nimmt, kann ein Trockner für etwas Abhilfe schaffen. Aber lohnt sich das teure Gerät wirklich? Und gibt es auch günstigere Geräte, die dennoch gute Ergebnisse liefern? Stiftung Warentest geht diesen Fragen auf den Grund.

von Sarah Istel  (sai)

Man muss einkaufen gehen, kochen, die Wohnung putzen und Wäsche waschen. Die wenigsten haben Spaß daran, nach der Arbeit noch den ganzen Haushalt zu schmeißen. Vor allem die viele Wäsche aufzuhängen ist nicht selten ein langwieriger Akt. Deswegen legen sich einige Familien einen Wäschetrockner zu.

Aber lohnt sich ein Trockner auch? Er spart auf jeden Fall Zeit, aber was ist mit dem Stromverbrauch? Stiftung Warentest hat in der „test“-Heft Ausgabe 9/2022 mehrere Wäschetrockner genau untersucht und einige gute Geräte gefunden, die sowohl fair im Preis als auch effizient in Bezug auf den Stromverbrauch sind.

Stiftung Warentest nimmt Wäschetrockner unter die Lupe

Insgesamt hat die Stiftung Warentest 13 Wäschetrockner getestet. Und das auf alle möglichen Weisen: Die Maschinen wurden mit vielen unterschiedlichen Textilien beladen und dabei je halbvoll und voll gemacht. Insgesamt haben alle Geräte durchschnittlich gut abgeschnitten und keines tanzt negativ aus der Reihe.

Alles zum Thema Stiftung Warentest

Leider sind Wäschetrockner meistens eher teuer, aber sie müssen keine 1000 Euro kosten – das zeigen die Testergebnisse von Stiftung Warentest. Zwar schnitt das teuerste Gerät von Miele für 1250 Euro am besten ab, aber die Preis-Leitungs-Sieger kosten alle unter 600 Euro.

Im Test wurde außerdem festgestellt, dass die meisten Trockner die Wäsche nicht immer komplett gleich trocken trockneten. Grund dafür war oft die variierende Beladung. Deswegen kam es dazu, dass beispielsweise schranktrockene Wäsche nicht ganz schranktrocken war.

Stiftung Warentest testet Wäschetrockner: Das sind die Sieger

Mit diesen Wäschetrocknern sind Sparfüchse und Umweltschoner aber auf jeden Fall auf der richtigen Seite:

  1. Top Preis-Leistung: Bosch WTW84433, Note: gut (2,0), Preis: 580 Euro
  2. Top Umwelt: Miele TWF 760WP, Note: gut (2,2), Preis: 1080 Euro

Stiftung Warentest: Mit diesen Tipps lässt sich bei Wäschetrocknern Strom sparen

Wer bereits einen Wäschetrockner hat, der kann trotzdem dafür sorgen, dass Strom und somit auch Geld gespart wird. Hier gibt es einige effiziente Tipps:

  1. Viel Schleudern. Wenn die Wäsche in der Waschmaschine ist, besser eine hohe Schleuderzahl einstellen, damit sie danach möglichst trocken ist.
  2. Wäsche entknoten. Damit sich nichts verheddert, vorher alle Taschen und Reißverschlüsse zumachen und Socken entwirren.
  3. Trommel vollmachen. Damit man sich mehrere Trocknergänge spart, lieber die Trommel ganz voll machen.
  4. Flusensieb sauber halten. Wenn das Flusensieb leer ist, muss der Trockner weniger Energie aufwenden.

Stiftung Warentest hat außerdem herausgefunden, dass sich energieeffiziente Geräte auf lange Sicht deutlich rentieren. Als Orientierung dienen die an den Trocknern angebrachten Energieeffizienzlabel, die höchste Stufe ist A+++. Eine Berechnung hat gezeigt, dass man bereits mit einem Gerät der höchsten Effizienzklasse innerhalb von zehn Jahren etwa hundert Euro mehr spart als mit einem Gerät der zweithöchsten Effizienzklasse.

Im Endeffekt muss aber jeder für sich selber abwägen, ob sich ein Trockner für einen lohnt. Zeitlich wäre es für viele ein Gewinn und auch in einer kleinen Wohnung ist ein Trockner deutlich platzsparender, auf der anderen Seite ist ein Trockner und seine Verwendung aber nicht billig.