Preis-Schock im SupermarktDessert kostet fast 8000 Prozent mehr – Kassiererin muss reagieren

Viele Lebensmittel in den Supermärkten sind teurer geworden – ein Produkt hat nun aber den Vogel abgeschossen (Symbolbild). Zum Glück nur ein Fehler.

Viele Lebensmittel in den Supermärkten sind teurer geworden – ein Produkt hat nun aber den Vogel abgeschossen (Symbolbild). Zum Glück nur ein Fehler.

Da staunte ein Supermarkt-Kunde nicht schlecht: Bei einem Milch-Dessert ist der Preis plötzlich um fast 8000 Prozent angestiegen, kostete statt 1,19 Euro nun 95 Euro. Im Netz sorgte ein Foto von dem Produkt für entsprechende Reaktionen.

von Martin Gätke  (mg)

Olivenöl, Kartoffeln, Zucker: Die Preise für viele Lebensmittel sind seit 2020 massiv gestiegen. Nahrungsmittel sind in den vergangenen Jahren im Schnitt 30 Prozent teurer geworden.

Die Folge: Selbst Gutverdienende blicken spätestens seit 2022, als die große Teuerungswelle in den Supermärkten und Discountern einsetzte, oft überrascht auf die Preisschilder. Doch dieses Schild, das ein Kunde nun im Regal entdeckte, hat den Vogel abgeschossen: Hier sollen Kundinnen und Kunden für einen Pudding satte 95 Euro statt 1,19 Euro blechen.

Netz feiert den Preis-Fehler im Supermarkt

Der Kunde hat ein Foto des überteuerten Fundstücks auf „Reddit“ gepostet, einen Pudding von Dr. Oetker, und dazu erklärt: „Combi gönnt sich beim Löffelglück mal richtig …“ Auf dem roten Preisschild wurde der alte Preis durchgestrichen und durch den neuen ersetzt: 95,00 Euro.

Hier lesen: Mann beschwert sich über 120-Euro-Einkauf bei Edeka – und wird dafür ausgelacht

Hat es dieser Supermarkt also so richtig übertrieben? Oder nimmt die Inflation nun wirklich perverse Ausmaße an? Nicht ganz: Schnell wird klar, dass es sich um einen Komma-Fehler handelt.

Denn eigentlich soll das Preisschild einen Angebotspreis markieren. „Der Kassiererin ist es dann aufgefallen und sie hat es freundlicherweise auf 95 Cent angepasst“, schreibt der „Reddit“-User.

Hier den Post ansehen:

Die Userinnen und User reagieren mit einiger Häme auf den Post: „Endlich können die Geringverdiener mir nicht mehr mein Löffelglück wegfressen. Da muss noch bisschen was drauf aufs Bürgergeld!“, heißt es in einem Kommentar augenzwinkernd. „Packungsgröße sieht aber aus wie früher“, ergänzt ein weiterer belustigt.

„Klappt das auch mit anderen Artikeln, dass ich bei freundlichem Hinweis beim Bezahlen den Euro-Anteil als nur Cent-Anteil zahlen muss?“, witzelt ein User. Ein anderer sieht direkt Investitionsmöglichkeiten: „Direkt kaufen. Besser als Bitcoin, Gold, Silber oder Aktien. Der Wert kann nur noch steigen.“