GehaltsvergleichSo wenig verdienen Angestellte in der Drogerie und Gebäudereinigung

Ein Kundin verlässt den Drogeriemarkt am 28.12.2017 in Kandel (Rheinland-Pfalz).

Im Rahmen eines Gehaltschecks hat auch eine Drogistin der Kette DM ausgepackt. Das Symbolfoto vom 28. Dezember 2017 zeigt eine Filiale in Kandel (Rheinland-Pfalz).

Im Rahmen eines Gehaltschecks haben 50 Menschen aus verschiedenen Berufen ihren monatlichen Durchschnittsverdienst verraten – die Spanne des Einkommens ist dabei gigantisch.

von Thimon Abele  (tab)

Sind wir doch alle mal ehrlich: So viel Spaß unser Job auch macht – am Ende des Tages gehen wir nicht nur zum Vergnügen arbeiten, sondern wollen auch was in der Tasche haben.

Über Gehälter und Einkommen wird in Deutschland aber immer noch eher selten geredet. Über Geld spricht man nicht und so weiter.

Gehaltsvergleich: Jürgen Milski verdient das Zehnfache eines Gebäudereinigers

Dabei gibt es viele Gründe, genau das viel häufiger zu tun: So besteht etwa die Gefahr, die eigene Arbeitskraft unter Wert zu verkaufen, weil gar nicht klar ist, was Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen oder Menschen in derselben Branche eigentlich verdienen.

Im Rahmen eines Gehaltsvergleichs haben 50 Menschen aus unterschiedlichen Berufen nun gegenüber RTL ihren durchnittlichen monatlichen Bruttoverdienst verraten. Unter anderem wird dabei deutlich: Jürgen Milski (60) müsste man sein ...

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Der Schlagersänger führt das Ranking nämlich an: Mit 23.500 Euro beziffert er seinen Bruttoverdienst. Auf den weiteren Plätzen folgen ein Steuerberater mit 18.700 Euro, Reality-Star Matthias Mangiapane (40) mit 18.333 Euro und der Oberbürgermeister der Stadt Essen mit 17.550 Euro.

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Auf dem letzten Platz befindet sich eine Servicekraft, die monatlich brutto 2.2000 Euro verdient. Davor liegen ein Gebäudereiniger mit 2.240 Euro, ein Taxifahrer mit 2.500 Euro und eine Verkäuferin bei der Mode-Kette H&M mit 2.711 Euro. Eine Drogistin bei DM gab ihr Gehalt mit 3.000 Euro an.

Der Durchschnittslohn in Deutschland liegt bei 4.323 – allerdings ist er darum so hoch, weil einige Topverdienerinnen und -verdiener den Schnitt nach oben ziehen.

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Deutlich näher am realistischen Mittel liegt der Median. Dabei wird nach dem Gehalt geschaut, bei welchem 50 Prozent der Menschen darüber liegen und 50 Prozent darunter. Das Median-Einkommen in Deutschland beträgt 3.863 Euro.

Genau in der Mitte des Rankings – also auf Platz 25 von 50 – befinden sich ein Küchenchef und eine Artistin – mit einem monatlichen Bruttoverdienst in Höhe von 4.000 Euro.