Die kennen wir doch aus GNTMEx-Kandidatin startet jetzt als Aufräumexpertin durch
Düsseldorf – „Ordnung ist das halbe Leben!“ Diesen Spruch kennen viele von ihren Eltern oder Großeltern. Damit haben sie nicht unrecht, denn wenn wir unsere Umgebung in Ordnung halten, fühlen wir uns wohler, sparen Zeit und Geld – und tun sogar noch was für die Umwelt.
- Aufräumen mit „Germany’s next Topmodel“-Kandidatin Ira Meindl
- Sieben Tipps gegen das Chaos
- Zauberwort heißt: Kategorisieren
Aber fällt Ihnen Ordnung halten auch so schwer? Gerade jetzt im Lockdown, wo alle daheim sind und gerne überall alles liegen lassen? Aber genau jetzt ist die perfekte Zeit zum Aufräumen. Man muss nur wissen, wie...
Ordnungshelfer: Ira Meindl (GNTM) gründet eigenes Lable
Zwei, die es ganz genau wissen wollen, sind die ehemalige „Germany’s next Topmodel“-Kandidatin Ira Meindl und ihre Geschäftspartnerin Iweta Tarhan. Die Zweifach-Mütter wollten „mit einfachen Lösungen ein aufgeräumtes und schönes zu Hause schaffen“ und haben deshalb ihr Unternehmen „House of Little Lables“ gegründet.
Beide haben die Erfahrung gemacht, dass es gerade im Alltag mit Kindern unheimlich schwer ist, Ordnung zu halten. „Es muss eine Lösung her, die einfach super schnell umzusetzen ist und die einen Mehrwert für die ganze Familie hat“, sagt Iweta im Gespräch mit EXPRESS.
Ordnung ist ein Trend – Zauberwort heißt: Kategorisieren
Vorreiter des „Home Organising“-Trends sind die USA und Australien. „Da wird das Ganze schon sehr lange gelebt“, wissen die beiden Ordnungsprofis. Aufräumshows boomen bei den Streaming-Diensten. Ordnung sorgt nicht nur dafür, dass es in den eigenen vier Wänden schön ausschaut – ein ordentliches Zuhause spart auch Zeit. Man muss nicht mehr ständig irgendwas suchen.
Das Zauberwort heißt: Kategorisieren! „Egal, was man hat, es muss einen festen Stellplatz dafür geben und wenn das in Kisten ist, dann müssen sie entsprechend beschriften“, rät Iweta. Wenn die Beschriftung dann auch noch schön ausschaut, umso besser. Aber: „Nicht jeder hat eine schöne Schrift“, ergänzt Ira. Deswegen gibt es bei den beiden zum Beispiel schön gestaltete Lables, mit denen man Behälter und Co. sinnvoll und stilvoll beschriften kann. „Ordnung muss aber nicht spießig sein. Sie kann etwas Schönes und Bereicherndes sein.“
Um in Schubladen und Schränken Ordnung zu halten, empfehlen die beiden durchsichtige (!) Behälter, in denen man den Inhalt kategorisiert einsortieren und den Behälter dann zusätzlich beschriften kann. Vorteil: Man sieht immer sofort, was drinnen ist. Die wichtigsten Tipps für ein sinnvolles Klar-Schiff-Machen:
1. Small steps
„Jeder muss seine eignen Regeln finden“, so die beiden Ordnungsprofis. „Es bringt nichts, jetzt im Lockdown wie wild alle Schubladen, Schränke und Co. aufzureißen, dann ist man nur total überfordert. Immer Raum für Raum vorgehen“, rät Iweta Tarhan. So schaffe man nach und nach Ordnung, ganz ohne viel Aufwand und Stress.
2. In der Küche
Im Kühlschrank kann man mit durchsichtigen Behältern und Lables arbeiten. So weiß man stets, was noch da ist und was neu eingekauft werden muss. Vorteil: Weniger Lebensmittel werden schlecht. Ira und Iweta empfehlen, ein eigenes Fach im Kühlschrank all jene Lebensmittel zu reservieren, die bald gegessen werden müssen.
Ein weiterer Liebling der beiden für den Kühlschrank ist die „Lazy Susan“ – eine Drehscheibe, in die man Marmeladengläser und Co stellen kann. „Damit kann man die ganzen Sachen aus den Ecke holen“, erklärt Ira.
3. Im Kinderzimmer
„Es gibt Aufbewahrungssysteme mit verschiedenen Kisten, die man immer beschriften sollte. Eine Kiste für Lego, eine für Playmobil, eine für Malen und natürlich eine für Krims Krams. Da kommt dann alles rein, was keiner anderen Kategorie zugeordnet werden kann“, sagt Ira Meindl.
Auch wenn Kinder noch nicht lesen können, ist das kein Problem, Kinder gewöhnen sich daran, wo was ist.“
4. Gegen Kabelwust
Der lässt sich vermeiden, indem man erst einmal schaut, welche Kabel man hat und welche man wirklich noch braucht. Notwendige Kabel dann ordentlich zusammenrollen und beschriften und in eine Box oder Schublade legen.
5. Bei wenig Platz
Ordnungsprobleme müssen auch in kleinen Wohnungen nicht sein. Iwetas Tipp: Die Höhe nutzen – heißt, mit stapelbaren Kisten und Co. den Platz in den Schränken so optimal nutzen, dass man so wenig Stauraum wie möglich verschwendet.
6. Gegen Chaos-Schubladen
Schubladen in denen alles rumfliegt. Einlegefächer mit Trennern besorgen, dort dann alles kategorisiert einräumen.
7. Ordnung langfristig halten
Sich disziplinieren, dass man alles, was man benutzt, am besten direkt wieder an seinen Platz räumt. So entsteht erst gar keine Unordnung. Und spätestens alle sechs Monate checken, ob man sich nicht von Dingen trennen kann.