Eigentlich hatte sie nur Ware bei Ikea bestellt und wollte sich diese bequem nach Hause liefern lassen. Doch das angenehme Einkaufserlebnis verwandelte sich zu einer wahren Odyssee.
IkeaKundin freut sich auf ihre Möbel und wird bitter enttäuscht – „Eine Frechheit“
von Dominik Göttker
Man kennt das, man geht zu Ikea, will eigentlich nur ein paar Kerzen und Handtücher kaufen – und plötzlich entdeckt man das Möbelstück, das doch noch perfekt ins eigene Zuhause passen würde. Blöd nur: Die Verpackung ist so riesig, dass sie nicht in den Kofferraum passt. Kein Drama: Ikea bietet ja auch Lieferungen an. Bei einer Kundin ist dies jedoch gehörig schiefgegangen, wie sie nun auf der Facebook-Seite des schwedischen Möbelhauses berichtet.
„Ich fasse die Geschehnisse kurz zusammen. Am 07.12.21 sollte ich eine Lieferung, die aus 2 Teillieferungen besteht, erhalten. Die Erste kam problemlos an. Die Zweite konnte nicht zugestellt werden, da es angeblich keine Parkmöglichkeiten gab“, schildert die Kundin die eine Couch, einen Schubladenschrank und einen Schreibtisch bestellt hatte, den Beginn des Liefer-Dramas.
„Ikea“-Kundin völlig genervt vom Service
Doch es wurde noch besser. So schreibt die Kundin weiter: „Der Fahrer kontaktierte mich 2-3 Minuten vor Ankunft und bat mich vor dem Haus zu warten, da es dunkel wäre und man nichts sehen könne?! Kurz darauf kam der Lieferwagen. Der Herr fragte mich, in welcher Etage ich wohne und ob es einen Aufzug gibt. Ich sagte, dass alles ins 2. Obergeschoss muss und es keinen Aufzug gibt. Da schaute er sich um und fragte, wo er denn parken könne, obwohl der Wagen direkt neben dem Haus, neben einer Parklücke stand (hinten war noch genug Platz, um die Türen zu öffnen). Dann folgte eine große Diskussion und der Herr sagte, er könnte die Sachen gerne auf dem Bordstein abstellen und ich könnte alles hochtragen. Eine Frechheit, so etwas anzubieten, wenn man für den Service bezahlt hat“
Ein Unding, schließlich hatte sie dafür bezahlt, dass die Lieferung bis in ihre Wohnung gebracht würde. Als sie sagte, dass dies nicht ginge, drehte der Lieferant um und fuhr wieder weg, so die Ikea-Kundin.
So reagiert „Ikea“ auf die Beschwerde zur Lieferung
Doch damit nicht genug. Vier Tage lang versuchte sie einen neuen Termin zu bekommen. Als es dann endlich so weit war, kam es zum nächsten Problem.
Auf Facebook schildert die Dame weiter: „Am 11.12 konnte ich dann endlich mal mit der Fachabteilung sprechen und bekam einen Liefertermin am 14.12. Am Morgen warteten wir auf die Bestellung. Um 9.30 Uhr erhielt ich einen Anruf von der Kundenhotline, da ich in dem Moment telefonisch leider nicht erreichbar war, rief ich zurück und man teilte mir mit, dass der Lieferant da gewesen wäre und geklingelt hätte, aber niemand zu Hause wäre. Natürlich war ich zu Hause, geklingelt hat allerdings niemand. Ich warte seit einer Woche auf eine Expresslieferung, wofür ich 99€ bezahlt habe, kämpfe mich 4 Tage lang durch die Hotline, um endlich mal einen Termin zu erhalten und dann wird behauptet, dass ich nicht Zuhause wäre.“
Doch was sagt Ikea zu dem Liefer-Drama? Auf Facebook entschuldigte sich der Möbelriese. „Hier ist es wirklich nicht gut gelaufen und an dieser Stelle entschuldigen wir uns für den ganzen Ärger. Wir haben deine Nachricht auch an den Fachbereich weitergeleitet.“