In weniger als vier Monaten ist Weihnachten – für die ersten Supermärkte genau der richtige Zeitpunkt, um ganz bestimmte Waren ins Sortiment aufzunehmen.
Jetzt schon?Kaufland-Kunde macht Entdeckung in Supermarktregalen, sein Foto spaltet die Meinungen
von Jana Steger (JS)
In wenigen Wochen ist es wieder so weit: Die besinnliche Zeit des Jahres beginnt. Plätzchen backen im Ofen, der Duft nach Glühwein und Würstchen auf dem Weihnachtsmarkt und „Last Christmas“ läuft im Radio rauf und runter.
Bei den aktuellen Temperaturen kaum vorstellbar. Doch die Supermarktkette Kaufland sieht das anders. Noch vor Ende des Sommers gibt es in einigen Filialen bereits das erste Weihnachtsgebäck zu kaufen: Christstollen! Bei Verbraucherinnen und Verbrauchern sind die Meinungen gespalten.
Kaufland-Kunde entdeckt Christstollen im Regal
Ein brotförmiger Kuchen aus Hefeteig. Verfeinert durch diverse Trockenfrüchte. Ein beliebtes Gebäck zur Adventszeit. Doch auch bei 30 Grad Außentemperatur? Ein Kunde hat die Christstollen nun in einer Berliner Kaufland-Filiale entdeckt.
Den weihnachtlichen Fund teilte der Nutzer nun auf X, ehemals Twitter. Zu sehen: Stapelweise Kisten mit den verschiedensten Sorten des Adventsgebäcks.
„Gestern, Mittwoch bei Kaufland: Der Weihnachtsstollen ist schon da, Spekulatius erst ab kommenden Montag“, schrieb der Kunde am Donnerstag (24. August 2023) zu dem Foto.
Hier das Foto der Christstollen in der Kaufland-Filiale:
Trotz schweißtreibenden Temperaturen im August zeigten sich einige Nutzerinnen und Nutzern in der Kommentarspalte unter dem Beitrag begeistert. „Endlich“, schrieben etwa zwei User. Ob dieser Ausdruck der Freude tatsächlich ernst gemeint war, sei dahingestellt.
Ein anderer User scheint dem frühen Verkaufsstart jedoch ablehnend gegenüber zu stehen. „Gibt es etwa einen Spekulatiuslieferengpass? Und was ist die maximale Abgabemenge?“, fragte er ironisch.
Wiederum ein anderer Nutzer sah die Aktion mit einem Lächeln. „Spekulatius erst ab kommenden Montag? Oooch...“, schrieb dieser unter den Beitrag.
Dass es Lebkuchen nur an Weihnachten gibt, sei aus dem 30-jährigen Krieg (1618 bis 1648) entstanden. Damals habe es nicht genügend Gewürze gegeben, weshalb das Gebäck nur an besonderen Festen, also Weihnachten, gegessen wurde. Dieser Brauch habe sich über die Jahrhunderte hinweg nicht mehr geändert.
Doch Liebhaberinnen und Liebhaber des Weihnachtsgebäcks können sich nun freuen: Ab spätestens September sind die weihnachtlichen Spezialitäten in den Regalen von fast jedem Supermarkt zu finden. Damit dürfte wohl auch die Kaufland-Konkurrenz bereits in den Startlöchern stehen.