Sparfüchse aufgepasstWarum Kinofilme am Wochenende nur 5 Euro Eintritt kosten

Auf dem Bild ist ein leerer Kinosaal zu sehen.

Für nur fünf Euro in alle Kinofilme: Am 9. und 10. September 2023 findet zum zweiten Mal das Kinofest statt. An beiden Tagen können Besucherinnen und Besucher für wenig Geld Filme wie „Barbie“ und „Oppenheimer“ anschauen. (Undatiertes Symbolbild)

Für nur fünf Euro die größten Kinohits anschauen? Das ist an diesem Wochenende (9. und 10. September 2023) auch in Köln wieder möglich. Das besondere Angebot lockte schon im vergangenen Jahr zahlreiche Filmfans an.

Das sogenannte Kinofest geht in die zweite Runde! Mit einem besonderen Sparpreis von nur fünf Euro können Besucherinnen und Besucher in Deutschland ins Kino gehen und sich sowohl aktuelle Filme, als auch ausgewählte Klassiker anschauen.

„Wir wollen die erreichen, die schon lange nicht im Kino waren oder es sich nicht leisten können“, erklärte Christine Berg, Chefin des Hauptverbands Deutscher Filmtheater (HDF Kino).

Mit rund 760 Kinos nehmen fast 90 Prozent aller Filmtheater in Deutschland an der Aktion am 9. und 10. September 2023 teil. In Berlin sind 45 Kinos mit dabei – acht mehr als im Vorjahr. Auch in Köln machen Kinos mit, von Residenz über Cinedom bis zum Cinenova.

Besonderes Kino-Programm soll Millionen Menschen anlocken

Die Kinobetreiber wollen neben den günstigeren Tickets auch ein besonderes Programm anbieten, zum Beispiel alte Filme auf der Leinwand zeigen, Sekt servieren oder Angebote für Kinder organisieren. Auch sollen 15 Filme bereits an diesem Wochenende gezeigt werden, die eigentlich erst später offiziell in die Kinos kommen.

Schon bei der ersten Ausgabe im vergangenen Jahr sei das Kinofest ein Erfolg gewesen: „Das war mit eines der stärksten Wochenenden im letzten Jahr“, bilanzierte Berg. An zwei Tagen habe es 1,1 Millionen Menschen vor die Leinwand gezogen. „Da hätten wir normalerweise vielleicht 700.000 Besucher gehabt“, sagte Berg.

Es ist eine der spektakulärsten Entführungsfälle in Deutschland – welche Doku nun in Köln Premiere feierte, siehst du in diesem Video:

Im ersten Jahr nach dem Ende aller Corona-Auflagen verzeichnet der Kinoverband bisher eine positive Bilanz. Das aktuelle Kinojahr laufe wesentlich besser als das Pandemiejahr 2022, aber immer noch ein bisschen schlechter als das Vor-Corona-Jahr 2019.

Bis Anfang September dieses Jahres seien 64 Millionen Tickets verkauft worden – das seien 38 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Ticketverkäufe lägen damit nur noch wenige Prozentpunkte hinter dem Vorpandemiejahr 2019.

Auch die Filme „Barbie“ und „Oppenheimer“, die beide zeitgleich im Juli gestartet waren, hätten dazu beigetragen, sagte Berg. „Das Phänomen ist irre. Die beiden Filme befruchten sich gegenseitig und sprechen eine breite Bevölkerung an.“ (dpa)