+++ EILMELDUNG +++ Nur einen Tag vor seinem Geburtstag Schwerer Schock für Boris Becker: Mutter Elvira ist tot

+++ EILMELDUNG +++ Nur einen Tag vor seinem Geburtstag Schwerer Schock für Boris Becker: Mutter Elvira ist tot

Abzock-Alarm„Köln Euro Inkasso AG”: Verbraucherschutz warnt vor bundesweiten Fake-Schreiben

Eine ältere Dame steht am Briefkasten und sieht ihre Post durch. (Symbolfoto).

Eine Frau öffnet ihren Briefkasten und holt Post heraus. (Symbolfoto).

Die Masche ist nicht neu: Fake-Inkassounternehmen schreiben Briefe an arglose Verbraucher – einige fallen darauf rein und zahlen. Derzeit sind wieder viele solcher Schreiben im Umlauf. Was tun?

Potsdam. Flattert ein Schreiben von einem Inkasso-Unternehmen ins Haus, ist der Schreck bei vielen groß. Betroffene sollten sich die Briefe genau anschauen. Längst nicht alle sollte man wirklich zahlen.

Denn: Derzeit kursieren Fake-Inkassoschreiben vom vermeintlichen Unternehmen „Köln Euro Inkasso AG”. Davor warnt die Verbraucherzentrale Brandenburg. „Nicht zahlen“, mahnen die Verbraucherschützer.

„Köln Inkasso”: Verbrauchschützer warnen vor Abzocke

Die Masche der Abzocker ist bekannt: Schreiben, angereichert mit bedrohlichen Begriffen und Formulierungen wie „Zahlungsbefehl“, „Genehmigung des Gerichtshofes“, „gerichtlicher Mahnbescheide“ und „Pfändung“, landen in den Briefkästen argloser Verbraucher.

Begründet werden die Forderungen von meist mehreren Hundert Euro mit vermeintlichen Verträgen etwa mit der „Deutschen Gewinner Zentrale Lotto 6-49“, so die Verbraucherschützer.

In den aktuellen Fällen liegt ein Überweisungsträger bei – und verrät, dass etwas nicht stimmt: Denn das Geld soll an ein griechisches Konto gezahlt werden. Das verrät das Kürzel GR in der IBAN.

Inkasso-Abzocke: Wie reagiere ich?

Betroffene sollten sich nicht verunsichern lassen und vor allem nicht zahlen, heißt es von den Verbraucherschützern. Stattdessen sollten sie sich an die Polizei wenden und Anzeige erstatten.

Wie die Betrüger an die Daten ihrer potenziellen Opfer kommen, ist nicht immer klar. Deshalb sollten Betroffene mittels Internetrecherche überprüfen, ob ihre Daten etwa auf Auskunftsseiten veröffentlicht wurden – und sich um eine Löschung kümmern.

Wer sich nicht sicher ist, ob es sich um ein Fake-Schreiben handelt oder eine echte Forderung von einem Inkassounternehmen, kann ebenfalls zunächst im Internet recherchieren. Die Verbraucherzentrale Brandenburg stellt eine Liste mit bekannten Fake-Inkassounternehmen sowie deren IBANs zur Verfügung. Außerdem eine Übersicht darüber, woran Verbraucher unseriöse Inkassoforderungen erkennen können. (dpa)