Lidl setzt in Sachen Fleisch auf einen neuen Lieferanten. Der gehört eigentlich zur Konkurrenz.
LidlDiscounter kauft jetzt Fleisch bei Konkurrent – Namensänderung verschleiert Vorgang
Lidl nimmt eine Anpassung in seiner Lieferantenstrategie vor und bezieht nun einen Teil seiner Fleisch- und Wurstwaren von den Fleischwerken seiner Konzernschwester Kaufland. Das bestätigte der Händler gegenüber der „Lebensmittel Zeitung“.
Mit diesem Schritt reagiert Lidl auf die Herausforderungen der Fleischbranche und will die Warenversorgung sicherstellen. In der Vergangenheit hätten gestörte Lieferketten und Schließungen von Schlachtbetrieben wegen drastisch rückläufiger Tierzahlen die Risiken erhöht, so der Händler. Lidl wolle sich in Bezug auf Lieferanten nun breiter aufstellen.
Kaufland Fleischwaren DC: Produktionsfirma bekommt neuen Namen
Dazu hat sich eine der Produktionsfirmen, die Kaufland Fleischwaren DC, bereits in Fleischwaren Neckarsulm umbenannt. Damit steht nun ein neutraler Absender auf den Verpackungen der Ketten der Schwarz-Gruppe.
Insider berichten zudem, dass Kaufland in Automatisierung investiert habe, was eine kostengünstigere Produktion ermögliche.
Lidl erzielte 2023 rund 3,3 Milliarden Euro Umsatz mit Fleisch- und Wurstwaren in Deutschland, während die Kaufland-Fleischwerke etwa 1 Milliarde Euro umsetzten, so die „Lebensmittel Zeitung“.
Für die bisherigen Fleischlieferanten von Lidl, insbesondere The Family Butchers (TFB), die einen großen Teil ihres Volumens an Lidl liefern, könnte dies zu geringeren Auftragsmengen führen. Auch bei anderen Fleischlieferanten wie Westfleisch und Tönnies, die bedeutende Mengen an Lidl liefern, sorgt die engere Zusammenarbeit zwischen Lidl und Kaufland wohl für Unruhe.
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Luisa Stickeler) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.