Die Einführung eines neuen EC-Bezahlsystems soll vieles erleichtern, doch Experten und Expertinnen warnen vor Sicherheitsrisiken.
Einige Supermärkte nutzen sie schonWarnung vor neuer EC-Bezahlmethode – es gibt Sicherheitsrisiken
Eine neue Bezahlmethode an der Supermarktkasse könnte bald den Alltag verändern: Das Mehrfachmandat bei EC-Karten-Zahlungen wird von Zahlungsdienstleistern als „Revolution für das Bezahlverfahren“ gefeiert, stößt jedoch bei Verbraucherschützern auf ernsthafte Bedenken.
Während das Sammeln von Kleingeld zunehmend der Vergangenheit angehört, könnte diese Innovation die Art und Weise, wie wir bezahlen, drastisch vereinfachen – aber auch Sicherheitsrisiken bergen.
Neue Bezahlmethode: Was sind Mehrfachmandate?
Mehrfachmandate ermöglichen es, dass Kunden und Kundinnen in ausgewählten Geschäften ohne die bisher erforderliche Unterschrift oder PIN-Eingabe bezahlen können, sofern sie einmalig einem Einzugsverfahren von ihrem Konto zustimmen. Dies gilt sogar für Beträge über der gewöhnlichen Grenze von 50 Euro, bei denen normalerweise eine Autorisierung erforderlich ist.
Verbraucherschützer warnen, dass durch die Bequemlichkeit der neuen Methode auch Unsicherheiten in das Bezahlverfahren einfließen könnten. Sie befürchten, dass die vereinfachte Autorisierung zu einer Grauzone führt, in der unzureichende Genehmigungen Sicherheitslücken öffnen könnten. Kritik kommt auch von Bankenseite, die in den aktuellen Plänen eine Gefahr für die Datensicherheit sehen.
Kunden und Kundinnen zeigen sich skeptisch
Unternehmen wie Nexi und Payone treiben die Einführung der Mehrfachmandate voran, die sich am SEPA-Lastschriftverfahren orientieren. Hierbei erteilen Kunden und Kundinnen den Händlern das Recht, einmalig oder regelmäßig Geldbeträge von ihrem Konto abzubuchen.
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Trotz der fortschreitenden Digitalisierung des Zahlungsverkehrs zeigt eine Studie des EHI Retail Institute aus dem Jahr 2023, dass immer noch mehr als ein Drittel der Zahlungen im Einzelhandel bar erfolgt. Dies deutet darauf hin, dass viele Verbraucher und Verbraucherinnen dem neuen Verfahren möglicherweise skeptisch gegenüberstehen oder es für ihre Einkäufe nicht in Betracht ziehen werden.
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