In den vergangenen Monaten kannten die Preise nur eine Richtung: nach oben. Zwar müssen Verbraucherinnen und Verbraucher für viele Produkte auch weiterhin tief in die Tasche greifen, doch mancherorts ist auch Entspannung in Sicht.

So auch beim Speiseöl, einem der meist „populärsten“ Produkte der jüngeren Vergangenheit. Nicht nur war wenig verfügbar, sodass Supermärkte und Discounter maximale Abgabemengen für die Kundschaft einführen mussten – auch die Preise schossen in die Höhe: Im Februar 2023 lag der Durchschnittspreis 60 Prozent über dem Niveau des Vorjahres.

Preis-Überraschung: Speiseöl wird wieder günstiger

Der Grund: Die Rohstoffe (beispielsweise Sonnenblumen-Saaten für Sonnenblumenöl) stammen hauptsächlich aus Russland und der Ukraine. Vor allem in den ersten Monaten des Krieges konnte Deutschland deutlich weniger dieser Rohstoffe importieren als noch zuvor.

Doch obwohl der Krieg noch immer tobt, hat sich das inzwischen geändert. Wie Lebensmittel-Experte Frank Waskow von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen „Bild“ offenbarte, werden Sonnenblumenkerne mittlerweile mit Schiffen und Lkw aus der Ukraine exportiert. Die Folge: hohe Lagerbestände in Deutschland, die zu sinkenden Preisen führen.

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Sehen Sie hier das EXPRESS.de-Video „Sparen beim Einkaufen: Um diese Uhrzeit sind manche Produkte im Supermarkt günstiger“:

Gute Nachrichten für Verbraucherinnen und Verbraucher: Statt die Preise auf dem Niveau der vergangenen Wochen und Monate zu belassen und so höhere Gewinne einzufahren, geben die Supermärkte und Discounter die gesunkenen Kosten direkt weiter.

Bei Aldi, Lidl, Penny, Edeka, Rewe und Co. kostet ein Liter Speiseöl derzeit teilweise weniger als zwei euro pro Liter. Keine ganz so schlechte Nachricht kurz vor dem Osterfest.