Skandal erschüttert „T-mobile“Mitarbeiter soll Nacktfotos von Kundin verschickt haben – kein Einzelfall?

Das T-Mobile-Logo hängt über einem Laden am Herald Square.

Das T-Mobile-Logo hängt über einem Laden am Herald Square.

Das Handy ist für viele Menschen ihr Heiligtum. Schließlich befinden sich dort oft auch viele private Inhalte, die sonst niemand sehen soll. Ein „T-mobile“-Mitarbeiter soll sich das nun zunutze gemacht haben. Mit schwerwiegenden Folgen.

von Klara Indernach  (KI)

Ein Skandal erschüttert die Mobilfunkbranche: „T-Mobile“, Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, sieht sich einer neuen Klage ausgesetzt. Der Vorwurf: Unzureichender Schutz privater Kundendaten. Die Details des Falls sind durchaus brisant.

Denn: Laut einer Klage, die letzten Freitag (17. November 2023) in Washington eingereicht wurde, soll ein Mitarbeiter in einem „T-Mobile“-Shop intime Fotos von einer Kundin entwendet haben, als diese ihr altes iPhone umtauschen wollte. Der US-Nachrichtensender CNBC berichtete über den Vorfall.

Skandal bei „T-mobile“: Kundin klagt wegen Verletzung des Datenschutzes

Das brisante. Es scheint sich nicht um einen Einzelfall zu handeln. Die Vorwürfe reihen sich demnach in eine Serie ähnlicher Vorfälle ein, in denen „T-Mobile“-Mitarbeiter private Inhalte von Kundenhandys heruntergeladen haben sollen.

Die Kundin aus dem aktuellen Fall besuchte demnach im Oktober einen „T-Mobile“-Shop in der Columbia Center Mall, südöstlich von Seattle, um ihr iPhone upzugraden und die Daten des alten Geräts zu löschen. Am selben Abend musste sie dann feststellen, dass ohne ihre Zustimmung Nacktbilder und ein Sexvideo von ihr und ihrem Partner von ihrem Snapchat-Konto aus versendet wurden. Sie alarmierte die Polizei, welche letztendlich einen „T-Mobile“-Mitarbeiter ausfindig machen konnte.

Darauf angesprochen stritt das Personal zunächst ab, dass am besagten Tag Umtauschaktionen stattgefunden hätten. Erst mithilfe von Sicherheitskräften und der Polizei wurde das alte Telefon der Kundin in einem Hinterzimmer gefunden.

Sexvideo und Fotos veröffentlicht: Frau klagt auf Schadensersatz

Der Mitarbeiter bekannte sich vergangenen Monat schuldig. In einer Stellungnahme betonte „T-Mobile“, dass er bei einem autorisierten Drittanbieter beschäftigt war und mittlerweile entlassen wurde. Das Unternehmen beteuert, Kundenschutz ernst zu nehmen und entsprechende Richtlinien und Verfahren zum Schutz von Kundendaten zu haben.

Doch für das Opfer reicht das nicht aus. Neben dem Mitarbeiter verklagt sie nun auch „T-Mobile“ selbst, da das Unternehmen es versäumt haben soll, seine Mitarbeiter ausreichend zu schulen und zu überwachen.

Carrie Goldberg, eine Anwältin der Klägerin, kritisiert „T-Mobile“ auf Twitter scharf für das Anbieten von Handy-Umtauschaktionen, obwohl nach ihrer Aussage bekannt sei, dass einige Mitarbeiter diese zum Diebstahl von Nacktbildern und Sexvideos nutzen. „T-Mobile“ hat sich bislang nicht dazu geäußert, wie ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden sollen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Paulina Meissner) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.