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Kampf gegen Corona und andere VirenAchtung! Viele Luftreiniger fallen im Test durch

Luftreiniger werden vor allem seit Corona-Zeiten immer öfter in Gebäuden und Eigenheimen installiert. Doch was taugen die Luftreiniger wirklich? Wie teuer sind sie und was sollte man beachten? Stiftung Warentest hat sieben Luftreiniger genauer untersucht.

Stiftung Warentest hat angesichts der unvermindert ernsten Pandemielage mehrere Luftreiniger untersucht, die Viren, Bakterien, Pollen und Schadstoffe aus der Luft filtern sollen. Viele sind gespannt: Handelt es sich dabei um leere Werbeversprechen oder sind die Geräte echte Viren-Killer? Und welcher Luftreiniger ist der beste?

Von sieben Geräten zu Preisen von 171 bis 455 Euro brachten vier auch über eine längere Betriebsdauer eine überzeugende Leistung, erklärte Stiftung Warentest. Inwiefern helfen die Geräte im Kampf gegen Corona und welche Geräte sind die Testsieger?

Stiftung Warentest: Dieser Luftreiniger ist Testsieger

Insgesamt haben nur vier von sieben getesteten Luftreinigern überzeugt. Überraschend ist, dass der günstigste Luftreiniger auch der Testsieger ist. Für 171 Euro ist er zwar nicht billig, aber dennoch erschwinglich:

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  1. Xiaomi „Mi Air Purifier Pro“, Preis: 171 Euro

Mit dem Gerät alleine ist es jedoch noch nicht getan. Wichtig sind nämlich vor allem die Luftfilter, die von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden müssen: Die Preisspanne liegt hier bei 35 bis 96 Euro, jedoch sind die Ersatzteile teilweise schwer zu beschaffen. Auch der Strom, mit dem die Luftreiniger betrieben werden müssen, ist nicht gerade billig – schließlich müssen sie bei Benutzung ununterbrochen angeschlossen sein.

Helfen Luftreiniger im Kampf gegen Corona?

Das Coronavirus verbreitet sich vor allem über Aerosole: Gemische aus Luft mit darin verteilten festen oder flüssigen Partikeln, die in der Luft schweben, wie die Tester erklärten. Große Aerosolpartikel, die zum Beispiel beim Husten oder Niesen entstehen, sinken schnell zu Boden, kleine Partikel - etwa vom Atmen und Sprechen - schweben hingegen viele Stunden in der Luft.

Ist ein Mensch mit dem Coronavirus infiziert, kann er demnach in kurzer Zeit große Mengen virentragende Aerosole ausatmen. Wirksame Luftreiniger senkten die Virenkonzentration auf ein weniger riskantes Niveau. In Kombination mit regelmäßigem Lüften sei der Effekt aber noch größer.

Hinzu kommt: Im Betrieb lässt die Wirksamkeit der Filter nach. Die Tester von Stiftung Warentest simulierten eine Alterung von vier bis fünf Monaten - nur vier Geräte sammelten dem Bericht zufolge auch mit gebrauchten Filtern Aerosolpartikel noch gut ein. Die Tester berechneten auch die jährlichen Betriebskosten der Luftreiniger für Strom und Ersatzfilter. Sie reichen bei den sieben Geräten im Test von 58 bis 220 Euro pro Jahr. (sai/dpa)