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Produkt-SchummelWDR-Test deckt falsche Werbeversprechen von Waschmitteln auf

Waschmittel liegt auf einer Arbeitsplatte.

Waschmittel versprechen viel: Doch was ist wirklich dran an Anti-Grau-Effekt und Co.?

Anti-Grau-Effekt, Aromatherapie & Co.: Waschmittel versprechen alles Mögliche. Ein Test hat nun aufgedeckt, dass der Großteil davon leere Versprechungen sind.

von Klara Indernach  (KI)

Im heutigen Riesenangebot von Waschmitteln versprechen Hersteller von Aromatherapie bis Anti-Grau-Effekte alles Mögliche. Doch sind diese Versprechen mehr als nur leere Worte?

Eine Untersuchung des WDR zeigt, dass viele dieser Behauptungen hauptsächlich Marketingstrategien sind.

Flüssigwaschmittel verdrängen Pulverwaschmittel

Die WDR-Sendung „Servicezeit“ stellte fest, dass der Markt von Flüssigwaschmitteln in Plastikflaschen und mit Waschgel gefüllten Pods beherrscht wird, während Pulverwaschmittel immer seltener zu finden sind. Die Produktverpackungen sind meist voller Versprechungen: von zusätzlicher hygienischer Frische für die Waschmaschine bis hin zur Faserpflege. Persil, Ariel und Coral sind nur einige der Marken, die mit solchen Effekten werben.

Tristan Jorde, Experte für Waschmittel von der Verbraucherzentrale, gibt jedoch im Gespräch mit dem WDR zu bedenken, dass man den Werbeslogans nicht immer trauen sollte. Er erklärt weiter, dass Waschmittel bereits vollständig entwickelte Produkte sind, die keine echten Innovationen mehr benötigen.

„In der Marketingabteilung muss regelmäßig eine Innovation präsentiert werden“, sagt er, was oft dazu dient, die Verkaufszahlen künstlich zu steigern. Besonders die Verwendung von Düften in Flüssigwaschmitteln ist ein Resultat von psychologischer Marketingforschung: „Gerüche wirken sehr auf das emotionale Zentrum und werden oft mit Sauberkeit verwechselt“, so Jorde.

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Er kritisiert auch die Werbung von Weißer Riese scharf, die eine angebliche Aromatherapie anbietet: „Ich halte das für grob fahrlässig, wenn nicht sogar grobe Irreführung von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Ein Waschmittel ist keine Aromatherapie“.

Risiken durch Duftstoffe

Viele Waschmittel enthalten Duftstoffe, die Allergene sind und nach dem Waschen in den Textilien verbleiben. Hautärztin Julia Maerker Stroemer hebt hervor, dass es problematisch ist, dass nur ein kleiner Teil dieser Duftstoffe deklarationspflichtig ist. Das Umweltbundesamt warnt zusätzlich vor der schweren Abbaubarkeit bestimmter Duftstoffe in der Umwelt, wie zum Beispiel Moschusverbindungen.

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Sportwaschmittel – nichts als Marketing?

Jorde entblößt auch spezielle Sportwaschmittel als reine Marketingtricks. Ein Selbsttest des WDR mit dem Perwoll Sportwaschmittel „renew“ zeigte, dass die Sportkleidung weiterhin leicht muffig roch. Henkel argumentierte gegenüber dem WDR, dass unterschiedliche Schweißzusammensetzungen unterschiedliche Waschergebnisse produzieren können, was die Effektivität dieser spezialisierten Produkte infrage stellt.

Täuschung bei der Produktmenge

Zudem wird bei der Menge der Waschmittel oft getäuscht. „Man versucht die Illusion zu erzeugen, dass es viel ist und viel ist immer gut“, kommentiert Jorde. Dies bestätigte eine Kundin, die gegenüber dem WDR anmerkte: „Die Verpackung ist größer, als das, was drin ist.“

Die Erkenntnisse des WDR bestätigen, dass viele Versprechen der Waschmittelhersteller nicht eingehalten werden und die Produkte oft nicht den erwarteten Nutzen bringen. Jorde empfiehlt daher, auf Kompaktpulver zurückzugreifen, die laut Stiftung Warentest und Öko-Test die besten Waschergebnisse liefern.

Dieser Text wurde mit Hilfe Künstlicher Intelligenz erstellt, von der Redaktion (Nicola Pohl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier .