All Star Game der NBAFabelhafte Curry-Show: Sieg mit LeBron James und Kobe-Bryant-Trophäe

Stephen Curry zeigt die Kobe-Bryant-Trophäe.

Stephen Curry von den Golden State Warriors hält die Kobe-Bryant-Trophäe hoch, nachdem er zum MVP (Most Valuable Player; wertvollster Spieler) des All-Star-Spiels am 20. Februar 2022 ernannt wurde.

Was für ein All-Star-Abend in der NBA: Zwei Basketball-Superstars drückten dem Spektakel ihren Stempel auf.

LeBron James hat mit dem letzten Wurf das All Star Game der NBA in seinem Heimatstaat Ohio entschieden und mit seiner Mannschaft gewonnen. Der Basketball-Superstar traf einen Dreier zum 163:160 für Team LeBron gegen Team Durant. Das All Star Game am Sonntag (20. Februar 2022, Ortszeit) war in Cleveland und für James damit ein Heimspiel.

Er wuchs nur etwa eine halbe Stunde von der Halle entfernt auf und hatte 2016 großen Anteil an der bislang einzigen Meisterschaft der Cleveland Cavaliers. Als wertvollster Spieler der Partie wurde Steph Curry ausgezeichnet, der ebenfalls aus Akron kommt und mit 50 Punkten den Rekord in einem All Star Game nur um zwei Zähler verpasste.

Steph Curry trifft 16 Dreier im All Star Game der NBA

„Das ist etwas Besonderes, hier in Ohio zu sein und mit den besten zu spielen“, sagte Curry, der die nach der verunglückten NBA-Legende Kobe Bryant benannte Trophäe bekam und einige seiner 16 Dreier mitunter von der Mitte des Spielfelds traf. Für Dreier war das ein Rekord, zum Bestwert von Anthony Davis fehlte ihm ein weiterer Korb: „Ich hab's versucht.“

James verlor mit seinen Teams noch nie ein All Star Game, seit die Spieler mit den meisten Stimmen in der Eastern und Western Conference jeweils Kapitäne sind. Kevin Durant von den Brooklyn Nets konnte wegen seiner Verletzung allerdings nicht teilnehmen und verpasste deswegen ein kurzweiliges Spiel mit wenig Verteidigung und vielen Show-Einlagen in der Offensive. Der wohl spektakulärste Dunk des Abends gelang Ja Morant von den Memphis Grizzlies, der einen Alley Oop mit dem Rücken zum Korb versenkte.

In der Halbzeit ehrte die NBA die 75 besten Spieler ihrer Geschichte. Die Fans in der Halle bekamen deswegen zahlreiche nicht mehr aktive Legenden zu sehen, darunter Michael Jordan, Magic Johnson und Dirk Nowitzki, der zudem einen Gastauftritt als Co-Kommentator im TV hatte. (dpa)