Eishockey-WM in Finnland: Die deutsche Nationalmannschaft gewann im dritten Gruppenspiel am Montag mit 3:2 gegen Frankreich. Allerdings bangt das DEB-Team um NHL-Talent Tim Stützle.
Eishockey-WMDeutschland gewinnt Spiel drei gegen Frankreich, aber bangt um NHL-Talent
Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft feiert ihren zweiten Sieg im dritten Spiel bei der Eishockey-WM in Finnland. Am Montag (16. Mai 2022) gab es gegen Frankreich einen knappen 3:2-Erfolg!
In Spiel eins unterlag das DEB-Team noch den starken Kanadiern mit 3:5, am Samstag gab es dann den 2:1-Sieg gegen die Slowakei. In Spiel drei gab es nun den Sieg über die Franzosen und steht nun vorerst auf Platz drei.
Deutschland macht Sieg im letzten Drittel klar
Frankreich machte sofort nach Beginn Druck auf Deutschland, musste aber schnell eine Zwei-Minuten-Strafe überstehen. In der Überzahl gingen die Deutschen mit 1:0 durch Daniel Fischbuch in Führung (3.). In ihrer ersten Unterzahl musste das DEB-Team aber auch den Ausgleich hinnehmen, Alexandre Texier traf zum 1:1 (15.). Kurz vor der ersten Drittelpause sorgte dann der abgefälschte Schuss von Alexander Ehl für die erneute Führung für Deutschland (18.).
Eine Schrecksekunde gab es auch: Die deutsche NHL-Hoffnung Tim Stützle blieb nach einem späten Check im ersten Drittel liegen, schaffte es nur langsam und stark humpeln vom Eis und ging sofort in die Kabine. Der 20-Jährige kam nicht wieder zurück aufs Spielfeld.
Im zweiten Drittel zeigten sich die Franzosen dann sehr aggressiv im Vorchecking und im Spiel nach vorne. Fast schon folgerichtig erzielten sie durch Hugo Gallet den 2:2-Ausgleich.
Auch im letzten Spielabschnitt machten die Franzosen ordentlich Druck, aber Deutschland hatte die passende Antwort! Leo Pföderl netzte nach schöner Vorarbeit von Marcel Noebels zum 3:2 für das DEB-Team ein und besorgte Deutschland so den zweiten Sieg im dritten Spiel.
DEB-Team: Mathias Niederberger startet für Philipp Grubauer
Gegen die Franzosen tauschte Bundestrainer Toni Söderholm auf der Torhüter-Position: Für NHL-Keeper Philipp Grubauer steht Mathias Niederberger von DEL-Meister Eisbären Berlin zwischen den Pfosten.
Aufgrund der vielen Spiele in wenigen Tagen kam der Wechsel nicht überraschend. In seinen Verteidigungs- und Angriffsreihen nahm Söderholm keine Änderungen vor.