Dieses Auswärtsspiel werden die Kölner Haie schnell vergessen wollen!

Bei den Schwenninger Wild Wings blieb der KEC am Freitag (17. Januar 2025) das erste Mal in dieser Saison torlos und unterlag trotz einiger Powerplay-Möglichkeiten mit 0:2. Die zweite Pleite in Folge nach dem bitteren 5:4 in Ingolstadt am Sonntag (12. Januar).

Dabei gelang den Haien in Baden fast der perfekte Start, doch Goalgetter Justin Schütz scheiterte nach nur 14 Sekunden an Wild-Wings-Torwart Joacim Eriksson. Kurz darauf die erste Strafe der Partie für Brady Austin auf Kölner Seite, das anschließende Powerplay überstanden die Haie aber schadlos.

Haie nutzen Überzahlsituationen nicht

Im ersten Drittel entwickelte sich ein temporeiches und ausgeglichenes Spiel, nennenswerte Chancen gab es allerdings zunächst wenig. Nur Maxi Kammerer traf nach knapp neun Minuten das Fangnetz.

Drei Minuten später hatten die Gastgeber dann aber die Riesenchance in Führung zu gehen, doch Brett Ritchie scheiterte zweimal hintereinander an Julius Hudacek im Haie-Tor. Kurz vor Ende des ersten Drittels war Heim-Goalie Eriksson per Fanghand gegen Kammerer zur Stelle, es ging torlos in die erste Pause.

Direkt zu Beginn des zweiten Drittels hatten die Haie in einer weiterhin hart umkämpften Partie zum ersten Mal Überzahl, konnten diese aber nicht nutzen.

Kurze Zeit später bot sich den Kölnern dann erneut die Powerplay-Chance, jedoch schlugen in dieser die Wild Wings zu: Alexander Karachun überwand nach einem Konter Hudacek zur Führung für die Gastgeber.

Gegen Ende des Drittels wurden die Kölner dann stärker: Erst setzte Frederik Storm frei im Slot den Puck am Tor vorbei, anschließend blieben die Haie im dritten Powerplay erneut torlos, trotz Chancen von Alexandre Grenier und Schütz.

Im finalen Drittel konnte der KEC dann nur noch wenige Akzente setzen, die Haie fielen wenn nur durch Strafen auf. Nachdem erst Adam Almquist wegen Stockschlag auf die Strafbank musste, ereilte Josh Currie nach Beinstellen kurz darauf dasselbe Schicksal.

Zwar überstanden die Haie die doppelte Unterzahl, schluckten jedoch danach den zweiten Gegentreffer in der 51. Minute durch Mirko Höfflin. Danach gelang den Kölnern nichts mehr, passend zum gebrauchten KEC-Abend gab es sogar noch eine Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis.

So blieb es bei der Niederlage in Schwenningen, die Haie haben auf Rang sechs mit 60 Punkten weiterhin vier Punkte Vorsprung auf Straubing auf Position sieben. Dieser Platz würde nicht mehr die direkte Qualifikation für das Viertelfinale bedeuten. Am Sonntag (19. Januar/16.30 Uhr) steht das nächste Heimspiel gegen Iserlohn an.