Im Gegensatz zu den Ottawa Senators durfte die Mannschaft der Detroit Red Wings zum Wochenstart in der NHL bei den Columbus Blue Jackets ran – allerdings ohne Erfolg.
NHLCorona-Ausbruch bei den Ottawa Senators: Olympia-Pause der gesamten Liga wackelt
Columbus. In der Nacht auf Dienstag (16. November 2021) haben die Detroit Red Wings um Eishockey-Nationalspieler Moritz Seider (20) und Routinier Thomas Greiss (35) einen sicher geglaubten Auswärtssieg aus der Hand gegeben. Bei den Columbus Blue Jackets musste sich Detroit durch späte Gegentore mit 3:5 geschlagen geben.
1:19 Minuten vor dem Ende brachte Zach Werenski (24) die Blue Jackets in Führung, Alexandre Texier (22) erhöhte 2,5 Sekunden vor Schluss mit einem Treffer ins leere Tor. Zuvor hatte Goalie Greiss 33 Schüsse pariert. Mit 18 Punkten liegen die Red Wings auf dem vierten Rang der Atlantic Division.
Corona-Ausbruch bei den Ottawa Senators
Wegen eines Corona-Ausbruchs bei den Ottawa Senators sind die NHL-Spiele des Teams von Nationalspieler Tim Stützle (19) bis mindestens kommenden Samstag abgesagt worden. Die National Hockey League begründete die am Montag (15. November 2021) verkündete Entscheidung damit, dass derzeit zehn Spieler der kanadischen Eishockey-Mannschaft auf der Corona-Liste der NHL stehen und dies ein Beweis für eine anhaltende Verbreitung in den vergangenen Tagen sei.
Das Trainingsgelände des Teams sei mit sofortiger Wirkung für alle Profis geschlossen worden. Nach Angaben eines Senators-Sprechers zählt Stützle nicht zu den betroffenen Spielern. Zu den zehn Profis kommt noch ein Trainer.
Es ist das erste Mal seit den Saisonstarts in der NFL, NHL und NBA, dass eine der großen US-Ligen von Spielausfällen durch die Corona-Pandemie betroffen ist. In der vergangenen Saison musste die Liga 51 Partien absagen oder verschieben. Theoretisch könnten zu viele Verschiebungen durch Corona dazu führen, dass die NHL die Saison nicht für die Olympischen Spiele in Peking (4. bis 20. Februar 2022) unterbricht und die Zeit für Nachholtermine nutzt. Diese Entscheidung muss nach Angaben der US-Nachrichtenagentur AP bis zum 10. Januar 2022 getroffen werden. (sid/dpa)