Anthony Modeste bleibt die Lebensversicherung des 1. FC Köln. Der Franzose war auch gegen den SC Freiburg der entscheidende Mann, obwohl er sich beim Tor einer Vorschrift der Trainer widersetzte.
„Mehr brauche ich nicht zu zeigen“Modeste bekräftigt FC-Liebe und widersetzt sich Trainer-Vorschrift
Das ist wahre Liebe! Anthony Modeste (33) und der 1. FC Köln gehören einfach zusammen, diese Verbundenheit können auch keine Saudi-Millionen trennen.
Das unmoralische Angebot aus der Wüste ist zu den Akten gelegt. Der Stürmer, der gegen den SC Freiburg wieder einmal den Siegtreffer (5. Februar 2022) erzielte, schickte den Fans nach seinem goldenen Tor eine unmissverständliche Botschaft.
Er formte ein Herz um das FC-Wappen – keine Spur von Wechsel-Gedanken! Unter das Bild vom Herz-Jubel schrieb er am Abend bei Instagram noch: „Mehr brauche ich nicht zu sagen oder zu zeigen.“
Anthony Modeste ist die Lebensversicherung des 1. FC Köln
Wie sehr Anthony Modeste am FC und den Fans hängt, bewies er auch bei der Ehrenrunde nach dem 1:0-Erfolg. Da nahm sich Tony extrem viel Zeit für seine Anhänger, erfüllte jeden Autogramm- und Selfiewunsch auf dem Weg in die Kabine. Schon in der Halbzeit hatte er einen Fan glücklich gemacht, indem er ihm sein Trikot schenkte. „Tony-Mania“ beim FC!
Nicht nur die Fans liegen dem Tor-Monster zu Füßen, auch seine Mitspieler verneigen sich vor Modeste. „Er ist unsere Lebensversicherung“, sagte Keeper Marvin Schwäbe (26) angesichts von 14 Toren in 21 Spielen: „Wir können uns auf ihn verlassen, das ist es, was wir brauchen.“
Die unheimliche Tor-Serie weckt inzwischen auch Erinnerungen bei ehemaligen Weggefährten. So schrieb Kumpel Marco Höger (32) unter das emotionale Modeste-Bild: „Ich bekomme langsam Flashbacks zu unserer Saison 16/17. Da konnten wir dich auch blind anschießen und der Ball war im Netz.“
Anthony Modeste ignoriert Trainer-Vorschrift beim Tor
Tonys doppelter Sechser! Es war Modestes sechstes Tor in den vergangenen sechs Spielen. Zudem war es sein sechster Streich in sechs Spielen für den FC gegen seinen Lieblingsgegner SC Freiburg. Und das nur, weil er sich bei seinem Treffer einer Trainer-Vorschrift widersetzte. Denn die kryptischen Zahlen-Zeichen, die Modeste nach dem Jubel Richtung FC-Bank schickte, galten dem Trainer-Team.
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Interimstrainer André Pawlak (50) klärte nach EXPRESS.de-Frage auf: „Wir schimpfen immer, wenn die Spieler mit einem Kontakt spielen, weil der zweite der sichere Ball ist. Tony hat mir dann gezeigt, dass er es auch mit einem Kontakt kann.“
Es ist nicht das erste Mal, dass Tony den „Zahlen-Jubel“ zeigte. Bereits gegen Bayer Leverkusen schickte er einen Fingerzeig an seine Trainer. Tonys damals: „Steffen Baumgart sagt immer, dass ich mit zwei Kontakten spielen soll. Ich liebe es aber mit einem.“ Wie sehr, das hat er gegen Freiburg eindrucksvoll bewiesen…