FC-Lob vom neuen DFB-BossVöller über Causa Wirtz: „Wir in Leverkusen haben es auch nicht gut gemacht“

Rudi Völler spricht auf der DFB-Pressekonferenz.

Rudi Völler sprach dem 1. FC Köln auf der DFB-Pressekonferenz am Freitag (20. Januar 2023) ein Sonderlob aus.

Rudi Völler hat als neuer DFB-Direktor die Bundesliga-Vereine in die Pflicht genommen. Dem 1. FC Köln sprach er jedoch ein Sonderlob aus.

Der neue DFB-Boss Rudi Völler (62) hat bei seiner Antrittsrede am Freitag (20. Januar 2023) die Nachwuchsförderung der Bundesliga-Klubs kritisiert. Der 1. FC Köln bekam vom ehemaligen Bayer-Boss jedoch überraschend ein Sonderlob ausgesprochen.

„Es ist schade, dass in so einer Phase alles auf den DFB abgeladen wird“, so Völler bei der ersten Pressekonferenz als neuer DFB-Direktor. Er habe das Gefühl, dass der DFB für alles verantwortlich gemacht werde, „aber es sind auch die Vereine“, so Völler weiter.

Rudi Völler über Florian Wirtz: „Hat der 1. FC Köln ausgebildet“

„Es kann nur zusammen bewältigt werden. Der Aki Watzke hat seinen Bellingham, den er wunderbar verpflichtet hat, die Bayern haben Musiala und wir haben den Wirtz.“

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Dann sprach er dem 1. FC Köln jedoch ein besonderes Lob aus: „Der Bellingham wurde in England ausgebildet, der Musiala auch – und den Wirtz hat der 1. FC Köln ausgebildet. Das muss man auch korrekterweise sagen. Wir in Leverkusen haben es auch nicht gut gemacht die letzten Jahre“, so Völler knallhart.

Sonderlob für den FC – aber auch ein Appell an die Bundesliga: „Es ist immer einfach, alles auf den DFB abzuladen, aber auch die Vereine haben ihren Anteil daran. Es geht also nur zusammen!“

TV-Sender Sky teilte das Video mit den Klartext-Aussagen des 62-Jährigen auf Social Media. Dort zeigten sich die Fans in den Kommentaren begeistert von der Meinung des ehemaligen DFB-Stürmers und -Trainers.

„Endlich mal jemand, der Tacheles redet“, kommentierte ein Fan auf Instagram. Auch andere stimmten ihm zu: „Der Herr Völler hat absolut recht. Unsere Nachwuchsarbeit ist ein Trauerspiel! Wir sind Lichtjahre von der Nachwuchsarbeit aus England, Frankreich, Portugal und Spanien entfernt.“ (mn)