Zum Abschluss der Hinrunde ging es für den 1. FC Köln am Samstagnachmittag (13. Januar 2024) gegen den 1. FC Heidenheim. Für FC-Trainer Timo Schultz (46) war es sein Pflichtspiel-Debüt an der Seitenlinie im Rhein-Energie-Stadion.

Dabei sah der neue Coach ein hart umkämpftes Spiel, dass weder der Aufsteiger aus Baden-Württemberg, noch die Geißböcke für ich entscheiden konnten. EXPRESS.de hat die Stimmen zum 1:1-Unentschieden in Müngersdorf gesammelt.

Timo Schultz: „Das ist eine der unangenehmsten Mannschaften“

FC-Trainer Timo Schultz über...

...das Spiel und den Ausgleich: „Mit jedem Standard, den Heidenheim in der zweiten Halbzeit hatte, haben sie uns weiter hinten reingedrückt. Dann waren wir auch nicht mehr so gut in den Balleroberungen und dementsprechend fällt dann der Ausgleich zum 1:1. Hinten raus können dann beide noch ein Tor schießen, aber es gab nicht mehr die hundertprozentigen Chancen. Dementsprechend nehmen wir den Punkt mit.“

...den heutigen Gegner und den Punktgewinn: „Mir wird immer ein bisschen zu schlecht über Heidenheim geredet, die stehen in der oberen Tabellenhälfte und haben jetzt 21 Punkte. Die spielen eine richtig gute Saison, das macht man nicht mal eben im Vorbeilaufen. Im Gegenteil: das ist eine der unangenehmsten Mannschaften der Liga. Die erste Halbzeit haben wir sehr kontrolliert, bis auf den Rückraumschuss. Es ärgert mich umso mehr, dass der Ausgleich im Anschluss an einen Standard aus dem Rückraum fällt, obwohl wir klar eingeteilt haben. Das darf uns so nicht passieren. Der Punkt ist für beide Mannschaften verdient.“

Sport-Geschäftsführer Christian Keller (45) über...

...die Partie: „In Summe war es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Wir waren in der ersten Halbzeit die bessere und aktivere Mannschaft. Wir müssen in der zweiten Halbzeit direkt auf 2:0 stellen und dann haben wir einen anderen Spielverlauf. Wir sind dann aber ein bisschen fahrig geworden und kriegen nach einem Standard ein Tor. Hinten raus haben wir es wieder besser im Griff gehabt, aber waren nicht so durchsetzungsstark, dass das 2:1 unbedingt hätte fallen müssen.“

Christian Keller: „Mit dem Ball hat wieder deutlich mehr geklappt“

...die Kopf-Probleme seiner Spieler: „Dass wir nicht das größte Selbstvertrauen haben, ist klar. Trotzdem habe ich eine Mannschaft gesehen, die die Brust draußen gehabt hat, den Kopf oben gehabt hat und die probiert hat. Mit dem Ball hat wieder deutlich mehr geklappt als in den letzten Wochen. Auf dieser Leistung kann man aufbauen.“

FC-Knipser Davie Selke (28) über...

...das umkämpfte Spiel: „Wir haben in der ersten Halbzeit eine gute Partie gemacht. Den neuen Plan vom Coach haben wir gut umgesetzt und sind dann auch verdient in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit ist Heidenheim dann besser ins Spiel gekommen. Auch wenn der Ausgleich unglücklich war in der Entstehung, war es nicht ganz unverdient. Am Ende haben wir es dann nicht mehr hinbekommen, noch mehr Punch und Druck zu erzeugen.“

...seinen Treffer zur 1:0-Führung: „Da habe ich alles an Beweglichkeit rausgeholt, was geht. Ich nehme ihn gut runter und will direkt auf den Abschluss gehen. Ein bisschen Glück ist auch mit dabei, aber wichtig war, dass wir in Führung gehen.“

Davie Selke: „Müssen nächsten Entwicklungsschritt hinbekommen“

...die Motivation und den Gegner: „Ich hatte den Eindruck, dass wir klar waren. Wir waren extrem motiviert, vor allem nach dem Abschluss-Training. Das war richtig geil, was die Fans da abgerissen haben. Wir haben auch heute wieder die Stimmung aufgesaugt und die werden ganz wichtig für uns den Rest der Saison. Wir haben es dann aber nicht hinbekommen, es liegt aber auch nahe, dass Heidenheim das ganz ordentlich macht dieses Jahr. Sie sind gut zurückgekommen in der zweiten Halbzeit und wir müssen dann den nächsten Entwicklungsschritt hinbekommen, solche Spiele für uns zu entscheiden.“

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Innenverteidiger Jeff Chabot (25) über das Spiel: „Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt, am Ende haben uns die 15 Minuten in der zweiten Halbzeit die drei Punkte gekostet. Aber es ist ein Punkt mehr als gestern, den nehmen wir mit. Wir haben in der zweiten Halbzeit zu viel zugelassen.“

Heidenheim-Stürmer Tim Kleindienst (28) über das Unentschieden: „Köln war in der ersten Hälfte besser, wir in der zweiten. Das 1:1 geht in Ordnung. Wir haben jetzt 21 Punkte, das ist gut, reicht aber noch nicht. Wir wollen gegen Köln kein Endspiel am letzten Spieltag, wollen gar nicht erst da unten reinrutschen, deshalb nehmen wir den Punkt hier gerne mit.“