Mega-Ansturm auf 10.000 Heimspiel-Tickets: Die Fans des 1. FC Köln sorgten am Donnerstag in Rekord-Zeit für ein „ausverkauftes“ Haus gegen den SC Freiburg.
Mega-Ansturm beim FC 10.000 Freiburg-Tickets in zehn Minuten weg
Als am Donnerstag (3. Februar 2022) um 14 Uhr die kurzfristige Vergabe der 10.000 Freiburg-Tickets auf der FC-Homepage freigeschaltet wurde, ließen sich die Kölner Fans nicht lange bitten.
Der Ansturm der Dauerkarteninhaber, die für die Vergabe zugelassen waren, kannte keine Grenzen! Er war so groß, dass die FC-Präsenz kurzzeitig überlastet war. Bereits kurze Zeit später meldete der Klub: Ausverkauft! Die Sehnsucht der Anhänger nach Live-Fußball in Müngersdorf scheint trotz Corona-Sorgen ungebrochen.
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Fan-Ansturm auf Freiburg-Tickets: Ausverkauft in zehn Minuten
Doch wie vergibt der FC nach den Corona-Lockerungen eigentlich seine Tickets? Auf der Homepage hieß es zum Vorgehen: „Der 1. FC Köln hat rund 20.000 Dauerkarten vergeben und die nun zur Verfügung stehenden Plätze werden ab Donnerstag, 3. Februar 2022, den Dauerkarteninhaberinnen und -inhabern zur Online-Buchung angeboten. Aufgrund der Kurzfristigkeit kommt ein Losverfahren nicht infrage, sondern die Plätze werden nach Reihenfolge des Bestelleingangs bearbeitet – es gilt also das Prinzip ‚wer zuerst kommt, mahlt zuerst‘.“
Wer ein Freiburg-Ticket ergattern wollte, musste in der Tat schnell sein. Die verfügbaren 10.000 Karten waren laut FC-Angaben bereits nach gut zehn Minuten in Rekord-Zeit ausverkauft!
Alexander Wehrle überwältigt von Fan-Untersützung
„Der FC bedankt sich für die überwältigende Unterstützung im Vorfeld des wichtigen Heimspiels. Die äußerst positive Resonanz bestätigt, dass sich die FC-Familie unter Anwendung der 2G-Plus-Regel und den seit Monaten erprobten Hygiene- und Verhaltensregeln im Rhein-Energie-Stadion rundum sicher fühlt“, erklärt Geschäftsführer Alexander Wehrle (46).
Am Samstag (15.30 Uhr, Sky und im Liveticker bei EXPRESS.de) gegen Freiburg werden also endlich wieder mehr Fans nach Müngersdorf kommen dürfen, um den FC zu unterstützen. Gegen Bayern und den HSV waren lediglich 750 erlaubt gewesen. Mehr als 85 Millionen Euro an Umsatz hat die Pandemie den Klub bislang gekostet. Diese Zahl wird natürlich auch mit 10.000 Fans im Stadion weiter steigen. Geisterspiele bringen einen Verlust von jeweils 1,8 Millionen Euro mit sich – nun sind es rund 1,4 Millionen Euro Minus.
Der FC hat seine juristische Überprüfung der Zuschauer-Beschränkungen zwar vorerst zurückgezogen, das muss allerdings nicht so bleiben. Wehrle: „Wir hoffen, dass diese Beschränkung auf 10.000 Fans der Ausgangspunkt einer dynamischen Entwicklung in den kommenden Wochen ist. Aufgrund dessen hat sich der eingereichte Eilantrag beim OVG Münster für den Moment erledigt. Wir sind weiterhin überzeugt, dass Veranstaltungen unter freiem Himmel auch in großen Stadien mit mindestens 50 Prozent Auslastung vertretbar sind.“ Das wären in Köln 25.000 Fans.