Der 1. FC Köln sucht nach dem Abgang von Timo Horn weiter nach einer neuen Nummer zwei. Solange kein Neuer da ist, bekleidet Jonas Uribg das Amt. Das ist aber kein Wunsch-Szenario der Verantwortlichen.
Wer fordert Schwäbe beim FC heraus?Urbig vor Leih-Deal – neuer Name für die Horn-Nachfolge
Jonas Urbig (19) wird nach seinem – zumindest in Sachen Spielzeit – erfolgreichen Gastspiel bei Jahn Regensburg erneut verliehen.
Der junge Keeper des 1. FC Köln braucht dringend weiter Matchpraxis, um eines Tages vorbereitet zu sein für den Job als Nummer eins in Köln. Denn nichts weniger als das traut man dem „Kronprinz“ am Geißbockheim zu.
1. FC Köln: Schwere Suche nach neuer Nummer zwei
Doch der geplante Leih-Deal hat lange auf sich warten lassen, zum Nachteil von Urbig. Denn da die Zweitliga-Saison bereits Ende Juli 2023 beginnt, haben die Klubs aus dem Unterhaus bereits die Vorbereitung aufgenommen. Urbig konnte sich demnach nicht von Beginn an dem Konkurrenzkampf bei seinem möglichen neuen Klub stellen.
Immerhin gibt es nun am 3. Juli 2023 eine konkrete Spur: Die führt wie bei Teamkollege Tim Lemperle (21) zu Greuther Fürth. Urbig soll dort den nicht unumstrittenen Stamm-Torwart Andreas Linde (29) herausfordern. Der Deal steht demnach kurz vor dem Abschluss.
Das lange Zögern beim FC hat aber auch einen guten Grund: Der FC hat noch keine neue Nummer zwei gefunden. Auf der Fahndungsliste steht ein erfahrener Schlussmann – am besten ablösefrei –, der die Trainings-Qualität hochhält, als Routinier eine Stimme in der Kabine hat und sich gleichzeitig bewusst ist, dass er – sofern Marvin Schwäbe (28) gesund bleibt – kommende Saison kein einziges Spiel machen wird.
Ein Profil, das alles andere als leicht zu finden ist. Potenzielle Kandidaten wie Daniel Batz (32/FSV Mainz 05) oder Patrick Drewes (30/Karlsruher SC) sind schon vom Markt.
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Nun taucht der Name Martin Fraisl (30) auf. Der Österreicher absolvierte die vergangene Saison als Stammtorwart bei Arminia Bielefeld. Der Schlussmann ist nach dem bitteren Abstieg der Ostwestfalen in die 3. Liga nun ablösefrei. Er bringt mit 100 Zweitliga-Spielen die nötige Erfahrung mit und würde sich in Köln wohl auch klaglos auf die Bank setzen.
Urbig wäre die Rolle als Nummer zwei mittlerweile zugetraut worden. Doch die Verantwortlichen waren sich einig, dass es für dessen Entwicklung zweifelsohne besser ist, regelmäßig zwischen den Pfosten zu stehen. Nun muss er nur noch den Zweikampf für sich entscheiden.