Köln-Juwel vor Verlängerung„Gibt keinen Grund für mich, den FC zu verlassen“
Köln – Er gilt als Versprechen für die FC-Zukunft: Linksverteidiger-Juwel Noah Katterbach (19) hat sich bei den Profis einen Stammplatz erkämpft und ist aus dem Team von Markus Gisdol (50) nicht mehr wegzudenken.
Klubs wie Schalke haben Interesse signalisiert – Katterbach (zwölf Bundesliga-Einsätze) sieht seine Zukunft aber ganz klar beim FC: „Mein Berater und ich sind da mit dem Verein auf einem guten Weg“, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.
Noah Katterbach würde sich über Vertragsverlängerung freuen
Kölns Eigengewächs weiter: „Es gibt keinen Grund für mich, den FC zu verlassen. Der 1. FC Köln ist mein Herzensverein, ich würde mich über eine Verlängerung freuen.“
Nach EXPRESS-Informationen war bereits vor der Corona-Pause ein neuer Kontrakt bis 2024 ausgearbeitet worden (hier lesen Sie mehr).
Katterbachs Berater Christian Rapp von der Agentur Rogon sieht laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ im FC „einen tollen Verein für einen tollen Spieler. Wir haben da keinen Druck und keine Eile und sind in einem vertrauensvollen Austausch mit Horst Heldt, den ich schon lange kenne.“
Horst Heldt schwärmt von Noah Katterbach
FC-Sportchef Heldt freut sich natürlich über Katterbachs Worte: „Wir wollen mit Noah verlängern und haben ein klares gegenseitiges Bekenntnis. Er ist ein total spannender Spieler.“
Katterbachs bisherige Leistungen seien außergewöhnlich. Der Abwehrspieler, der 2018 die renommierte Fritz-Walter-Medaille in Gold erhalten hatte, verfüge über großes taktisches Verständnis, sei körperlich sehr weit. „Und er ist noch sehr jung, er hat die Chance auf eine tolle Karriere“, hält Heldt große Stücke auf sein Talent, dem er dem Vernehmen nach in den nächsten Jahren auch eine offensivere Rolle im zentralen Mittelfeld zutraut.
Heißt: Die Vertragsverlängerung ist nur noch Formsache!
Noah Katterbach: „Nicht unnötig Stress machen“
Das dürfte auch Travis und Migos freuen. So heißen Katterbachs Katzen. Und in Bickendorf, wo der FC-Profi mit Freundin Hanna gerade seine erste eigene Wohnung bezogen hat, haben die beiden ordentlich Platz.
Katterbach, der zuvor im Sportinternat gewohnt hatte, sagt: „Wir fühlen uns sehr wohl, alles passt.“
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Die aktuelle Corona-Unterbrechung sieht er genau wie seine persönlichen Zwangspausen in den vergangenen Monaten (wegen Muskelfaserriss und Sprunggelenksverletzung) gelassen: „Es gibt Dinge, die kann man nicht beeinflussen. Ich mache mir deswegen nicht unnötig Stress und akzeptiere es, wie es ist. Ich bleibe geduldig, versuche aus den Situationen zu lernen und schaue schnell nach vorne.“ Und zwar in eine tolle FC-Zukunft! (mze)