Anthony Modeste ist zurück in der Domstadt. Allerdings nicht beim FC, sondern beim Südstadtklub Fortuna Köln. Am Mittwoch absolvierte er sein erstes Training – als Gast.
Zurück in der DomstadtAnthony Modeste trainiert zum ersten Mal bei Fortuna Köln
Anthony Modeste (35) ist zurück in Köln! Genauer gesagt in der Südstadt. Nach seinem FC-Abgang im August 2022 zu Borussia Dortmund hätte wohl niemand mehr damit gerechnet, dass es den Franzosen noch einmal in die Domstadt verschlägt.
Am Mittwoch (9. August 2023) der vereinslose Mittelstürmer erstmals beim SC Fortuna Köln unter Coach Markus von Ahlen (52) mittrainiert. Modestes Ziel ist es, sich fit zu halten, bis er einen neuen Verein gefunden hat. Fortuna will von der gesteigerten Trainingsqualität profitieren. Ob das funktioniert?
Anthony Modestes erstes Training bei Fortuna Köln
Am Mittwochvormittag um 10:40 Uhr betrat Anthony Modeste den Trainingsplatz, lief sich mit der Fortuna-Mannschaft warm und durfte später auch seine Ballfertigkeiten unter Beweis stellen. Der Ex-FC-Stürmer machte die gesamte Einheit bei dem Klub aus der Kölner Südstadt mit, ehe es um 12.07 Uhr wieder zurück in die Kabine ging. Dann war die erste Modeste-Einheit im neuen Dress auch schon vorbei.
Während Modeste langsam ins Training einsteigen kann, befinden sich Modestes temporäre Trainingspartner schon wieder mitten im Spielbetrieb: Die Regionalliga-West-Spielzeit hat für Fortuna bereits am 1. August begonnen.
Am Sonntag (13. August 2023) muss Fortuna Köln auswärts bei der Zweitvertretung des SC Paderborn ran. Dort will die Truppe von Trainer von Ahlen den erfolgreichen Saisonstart (zwei Siege aus zwei Spielen) bestätigen. Doch das dürfte kein Selbstläufer werden. Paderborn II startete ebenfalls mit zwei Siegen in die Saison.
1. FC Köln: Fanliebling Anthony Modeste
Allen Kölnerinnen und Kölnern dürfte die Rückkehr von Anthony Modeste nicht schmecken: Viele FC-Fans haben Modeste den Wechsel zum BVB übel genommen.
Obwohl zwischen der Anhängerschaft beider Vereine eine innige Freundschaft herrscht, konnten weite Teile der FC-Gefolgschaft Modestes Schritt nach Dortmund nicht nachvollziehen. Sie sahen in seinem Abgang einen Vertrauensbruch.
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In Köln hatte er das volle Vertrauen der FC-Verantwortlichen und der Anhängerschaft genossen, war Fanliebling. In Dortmund hingegen war er lediglich als Lückenfüller eingeplant, der den krebsbedingten Ausfall von Sébastien Haller (29) kompensieren sollte.
Und tatsächlich: Modestes Gastspiel in Dortmund stellte sich als Missverständnis heraus. 28 kam der einstige FC-Liebling für Dortmund zum Einsatz. Ausbeute: schlappe zwei Treffer. Zu wenig für einen Spieler mit seinen Fähigkeiten, zu wenig für die Ansprüche des BVB.