Milos Jojic spielte für den 1. FC Köln und Partizan Belgrad. Aktuell ist der Mittelfeldmann vereinslos und sucht einen neuen Klub in Europa.
„Das Risiko besteht“Nach Partizan-Aus vereinslos: Ex-FC-Profi Jojic verrät seine Pläne
Der FC zu Gast bei Partizan Belgrad. Ein Ex-Kölner schaut am Donnerstagabend (13. Oktober 2022, 18.45 Uhr, RTL+) ganz genau hin: Milos Jojic (30), der für beide Klubs spielte.
Im Interview auf „FC.de“ sagt er: „Ich erwarte ein gutes Spiel mit mehr Toren als im Hinspiel. Ich weiß nicht, wie Steffen Baumgart aufstellen wird. Im Hinspiel haben einige Stammspieler auf der Bank gesessen. Trotzdem hat der FC gut gespielt.“ Allerdings 0:1 verloren.
Milos Jojic: „Partizan ist mein Verein“
Seine Daumen drückt Jojic wohl den Gastgebern, betont: „Partizan ist mein Verein. Ich habe hier das Fußballspielen gelernt, ich bin seit 2003 im Club.“
2014 wechselte er für 2,2 Millionen Euro aus Belgrad zu Borussia Dortmund, ein Jahr später für drei Millionen Euro weiter zum FC. Und über Basaksehir FK sowie den Wolfsberger AC im Jahre 2020 schließlich zurück zu Partizan.
Jojic erzählt: „Bei meiner Rückkehr habe ich ziemlich viel Druck verspürt. Kurz bevor ich weggegangen bin, habe ich im Derby gegen Roter Stern ein Tor geschossen, was uns damals den Titel gebracht hat. Dieses Tor und der damit verbundene Titelgewinn bedeuten den Partizan-Fans sehr viel. Dadurch ist aber auch die Erwartungshaltung entstanden, dass ich jede Partie entscheiden würde. Trotzdem bin ich mit meiner Zeit bei Partizan sehr zufrieden.“
Milos Jojic sucht neuen Klub: „Kommen bislang wenige Anfragen“
Zum Ende der vergangenen Saison (zehn Vorlagen, sechs Tore in der serbischen Liga), die Partizan mit 98 Punkten hinter Meister Roter Stern Belgrad (100) abschloss, lief sein Vertrag aus. Aktuell ist der Mittelfeldmann vereinslos, hält sich bei der zweiten Mannschaft fit.Anzeige: Jetzt Gutschein für den Fanshop des 1. FC Köln gleich hier im EXPRESS-Gutscheinportal sichern!
Jojic will unbedingt in Europa weiterkicken: „Ich hatte Angebote aus Asien, die ich aber alle abgelehnt habe. Aus Europa kommen bislang wenige Anfragen. Ich bin jetzt selbst in eine Situation hereingekommen, in der das Risiko besteht, dass ich bis zum Januar 2023 keinen neuen Verein finden werde. Trotzdem möchte ich nicht einfach irgendwo einen Vertrag unterschreiben – das Gesamtpaket muss passen.“
Der 30-Jährige ist überzeugt: „Ich kann einem Team sofort weiterhelfen. Ich habe meinen Ernährungsplan umgestellt, um meine Karriere zu verlängern. Ich kann spielen, bis ich 40 bin.“ (mze)