Wer schafft im Endspurt der 2. Bundesliga den Aufstieg in Liga eins? Zahlreiche Kandidaten erheben Anspruch auf die ersten drei Plätze. Mario Basler hat einen Favoriten aus dem Feld der Jäger.
„Die schrubben alles weg“Ex-DFB-Held geht von FC-Aufstieg aus – Mario Basler hat anderen Favoriten
von Béla Csányi (bc)
Das Schneckenrennen um den Bundesliga-Aufstieg spitzt sich ab jetzt von Woche zu Woche zu! Weil bislang keine Mannschaft in der 2. Liga einen Schnitt von über zwei Punkten pro Spiel aufweist, gibt es auch nach 19 Spieltagen noch zahlreiche Kandidaten auf den Sprung ins Fußball-Oberhaus.
Herbstmeister 1. FC Köln schon wieder vom HSV an der Spitze abgelöst. Magdeburg mit knappem Abstand auf dem Relegationsplatz und gerade mal sechs Punkte Abstand zwischen Platz eins und neun (SV Elversberg) lassen auf einen Final-Showdown hoffen. Darüber diskutierte jetzt auch Ex-Nationalspieler Mario Basler (56).
Enges Rennen um Bundesliga-Aufstieg
Im Podcast „Basler Ballert“ war als Gast diesmal Ex-Nationalspieler David Odonkor (40) dabei, der bei der Heim-WM 2006 mit seiner Nachspielzeit-Vorlage auf Oliver Neuville (51) im Gruppenspiel gegen Polen (1:0) kurzzeitig zum DFB-Helden aufgestiegen war.
„Nach so vielen Jahren hoffe ich, dass der HSV den Sprung schafft. Dann muss natürlich Köln, die gehören in die erste Liga“, legte sich Odonkor auf das aktuelle Spitzenduo der Liga fest.
Die Aufstiegs-Kandidaten im Überblick:
- 1. Hamburger SV | 34 Punkte
- 2. 1. FC Köln | 34 Punkte
- 3. 1. FC Magdeburg | 32 Punkte
- 4. 1. FC Kaiserslautern | 32 Punkte
- 5. Hannover 96 | 31 Punkte
- 6. SC Paderborn | 31 Punkte
- 7. Fortuna Düsseldorf | 30 Punkte
- 8. Karlsruher SC | 29 Punkte
- 9. SV Elversberg | 28 Punkte
Der ehemalige Flügelflitzer sagte über den FC außerdem: „Köln mit dem Kader, der HSV mit dem Kader – die müssten aufsteigen. Und das würde auch der Bundesliga guttun.“
Basler dagegen legte sich auf nur einen großen Favoriten fest: den 1. FC Kaiserslautern. Den zweiten direkten Aufstiegsplatz machen seiner Vorstellung nach dann Hamburg und Köln unter sich aus.
Mit früherer Verbundenheit habe der Tipp nichts zu tun, stellte der Ex-Lauterer Basler klar. Stattdessen betonte er: „Die Tendenz spricht für Kaiserslautern, die zu Hause alles wegschrubben und auswärts ihre Punkte holen. Von daher glaube ich, dass Kaiserslautern, die keiner auf der Rechnung hatte, eine große Chance hat, aufzusteigen.“