Der 1. FC Köln gastiert in Bielefeld. Das sagen Arminia-Trainer Frank Kramer und Geschäftsführer Samir Arabi vor der Partie.
Bielefeld-Boss Arabi über FC-Gerüchte„Deswegen hat sich die Frage für mich nicht gestellt“
Arminia Bielefeld muss gegen den 1. FC Köln (Samstag, 4. Dezember 2021, 15.30 Uhr) auf Sebastian Vasiliadis (24) verzichten. Der Mittelfeldspieler hat einen positiven Corona-Test und ist in häuslicher Quarantäne. Bei Vasiliadis sind allerdings bislang keine Symptome aufgetreten. Alle weiteren Tests der Lizenzspielerabteilung ergaben ein negatives Ergebnis. Zudem fehlt den Ostwestfalen Lennart Czyborra (Blinddarm-Operation).
Frank Kramer: Das ist Steffen Baumgarts Handschrift
Der Tabellenvorletzte wartet weiterhin auf den ersten Heimsieg der Saison. „Wir wollen gegen Köln eine richtig gute Leistung bringen, da geht es um wichtige Punkte – das wissen wir“, so Trainer Frank Kramer (49).
Arminia-Boss Samir Arabi (42) sagt: „Es geht darum, dass wir gegen den 1. FC Köln mit dem nötigen Quäntchen Glück den ersten Heimsieg in der Saison einfahren. Unser Ziel ist, in der Klasse zu bleiben, und dafür müssen wir drei Mannschaften finden, die hinter uns bleiben.“
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Samir Arabi mag den 1. FC Köln
Die Statistik spricht allerdings nicht für die Ostwestfalen, die zwar die jüngste Heimpartie gegen die Kölner im vergangenen Jahr mit 1:0 gewannen, aber die vorherigen fünf Pflichtspiele gegen den FC verloren.
Für seinen Kölner Kollegen Steffen Baumgart (49) ist Arminia-Coach Kramer voll des Lobes: „Er ist ein Unikat voller Leidenschaft. Was er von der Mannschaft erwartet, lebt er auch vor. Sie suchen immer den Weg nach vorne und sind auf dem Platz eine Wucht – das ist seine Handschrift! Dieses Auftreten ist schon etwas, was den FC verändert hat.“
Pikant: Geschäftsführer Arabi galt in Köln als Kandidat auf die Nachfolge von Ex-Sportboss Horst Heldt (51) – mittlerweile wurde der Posten allerdings mit dem ehemaligen Regensburg-Manager Christian Keller (43) besetzt.
Arabi sagt: „Meine Aufgabe ist weiterhin sehr reizvoll. Unsere Infrastruktur ist nicht mal zweitligatauglich und daran weiter zu arbeiten, macht unglaublich Spaß. Deswegen hat sich die Frage für mich, unabhängig, wie es von der anderen Seite ausgesehen haben mag, nicht gestellt. Ich komme jeden Tag mit Freude zur Arbeit, um diese Projekte weiter anzustoßen.“
Das ändert allerdings nichts an seiner Sympathie für den FC: „Ich habe in der Stadt gelebt und mag den Verein. Wenn ich wählen könnte, würde ich sagen: Beide sollen in der Liga bleiben.“ Zumindest Köln ist auf einem guten Weg… (dpa/mze)