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Stimmen zu Köln - FreiburgFC-Kämpfer Özcan: „Hätte vor der Saison niemand erwartet“

Salih Özcan (1. FC Köln) gewinnt einen Zweikampf gegen Lucas Höler (SC Freiburg).

Salih Özcan (links) gewinnt den Ball gegen Freiburgs Lucas Höler (Mitte) im Spiel am 5. Februar 2022 in Köln.

Der 1. FC Köln ist top aus der Länderspielpause gekommen und hat den Europa-Kandidaten SC Freiburg mit 1:0 geschlagen. Lesen Sie hier die Stimmen zum Spiel.

Der 1. FC Köln hat sich im engen Duell mit Überraschungs-Europapokal-Anwärter SC Freiburg mit einem 1:0-Sieg aus der Länderspielpause zurückgemeldet. Tor-Garant Anthony Modeste (33) erzielte das Tor des Tages – sein 14. Saison-Treffer in der Bundesliga. EXPRESS.de hat die Stimmen zur Partie gesammelt...

Marvin Schwäbe (26): „Es war am Ende hart umkämpft, ein knapper Sieg, aber ich denke verdient. Natürlich hätten wir uns vielleicht ein bisschen mehr fußballerisch zutrauen können, von Vornherein. Die Freiburger haben uns aber gut zugestellt und aggressiv verteidigt, von daher war es nicht ganz so einfach, wie wir uns das vorgestellt hatten. Das Tor hat uns in die Karten gespielt und wir konnten die Freiburger etwas kommen lassen. Tony ist weiter unsere Lebensversicherung. Wir konnen uns auf ihn verlassen, und das ist genau das, was wir brauchen.“

Anthony Modeste: „Wir haben mit unserem Herz gespielt“

Anthony Modeste (33): Ich bin glücklich und wir sind glücklich, dass wir heute drei Punkte mitgenommen haben, so muss das sein. Es war ein bisschen besonders ohne Steffen Baumgart. Aber am Ende wissen wir, wie wir es machen müssen. Das haben wir heute gezeigt, wir haben mit unserem Herz gespielt. So müssen wir weitermachen. Wir haben noch viel vor. Aber erst mal in der ersten Liga bleiben und die 40 Punkte holen, das ist das Wichtigste. Dann gucken wir mal, was passiert.

Alles zum Thema Anthony Modeste

Salih Özcan (24): „Uns war von Anfang an bewusst, dass wir viel über Kampf kommen, die Räume zumachen und einfach spielen müssen. Das haben wir gezeigt und dann auch zu Recht 1:0 gewonnen. Wenn die Freiburger mal in Fahrt kommen, spielen die das richtig gut. Hinten raus hat uns vielleicht ein bisschen die Luft gefehlt, weil wir von Anfang an mit viel Wucht und Kraft reingegangen sind. Es ist immer überragend, vor allem zu Hause mit Fans zu spielen. Das hat uns heute auch einen Schub gegeben. Unser Ziel war es, den Abstand nach unten zu vergrößern. Die drei Punkte haben uns gutgetan. Die 32 Punkte zum jetzigen Zeitpunkt hätte vor der Saison niemand erwartet. Wir geben jetzt von Spiel zu Spiel weiter Gas.“

Timo Hübers: „Dann können wir uns auch nicht beschweren“

Timo Hübers (25): „Es waren ganz intensive, rassige Zweikämpfe. Viele zweite Bälle, viele lange Bälle. Wenn der VAR das Freiburger Tor nicht zurücknimmt, geht es 1:1 aus, dann können wir uns auch nicht beschweren. Aber wir hatten dieses Mal das Quäntchen Glück, das wir im Hinspiel vielleicht noch nicht hatten. Wir haben aber auch nicht unverdient gewonnen. Uns war bewusst, dass wir Freiburg ganz gut auf die Pelle rücken können in der Tabelle mit einem Sieg heute. Mal schauen, was die nächsten Wochen jetzt bringen.“

André Pawlak (50): „In der ersten Halbzeit habe ich uns bei den Torchancen überlegen gesehen. Wir hätten auch das Zweite nachlegen können, das haben wir nicht geschafft. Wir haben mutig hinten raus gespielt, schnell umgeschaltet – so haben wir auch das 1:0 gemacht. Die ersten 35 Minuten waren richtig gut, wir haben aggressiv gegen den Ball gearbeitet. Wir hatten viele Situationen, die wir im letzten Moment blocken konnten. Hinten raus war es ein offener Schlagabtausch, unsere Innenverteidiger haben das stark wegverteidigt. Wir hatten heute das Quäntchen Glück, haben aber nicht unverdient gewonnen, aufgrund unser intensiven, aggressiven Leistung. 1:0 gewonnen, zu null gespielt: Ich glaube, so kann man gut wieder abtreten (lacht).“

André Pawlak: „So kann man gut wieder abtreten“

Jan Thielmann (19): „Ich glaube, wir haben ein durchweg gutes Spiel gemacht, waren in den 50:50-Situationen gut drin. Dass 10.000 Fans heute hier im Stadion waren, hat uns auch noch mal gepusht. Im Endeffekt war es auch ein bisschen glücklich. Aber wir sind natürlich mit den drei Punkten übel zufrieden. Es hat einfach Spaß gemacht heute vor den 10.000. Ich bin zufrieden mit meiner Leistung und auch mit der Leistung des ganzen Teams.“

Jörg Jakobs (51): „Es war ein sehr, sehr intensives Spiel über die gesamte Spielzeit. Parallelen zum Hinspiel (1:1, Anm. d. Red.). Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Freiburg hat sehr, sehr viel Druck gemacht in der zweiten Halbzeit. Wir haben es gut verteidigt, mit allem, was wir hatten. Das ist natürlich mittlerweile eine Stärke von uns, dass wir da alles reinschmeißen, dass wir mit den Wechseln auch für Entlastung sorgen. Am Ende haben wir die Eckballserie von Freiburg noch überstanden und die letzten zwei, drei Minuten von der Uhr gespielt. Super Entwicklung, insgesamt vier Punkte gegen Freiburg geholt, eine starke Mannschaft.“

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Freiburg-Trainer Christian Streich: „Verstehe ich nicht so ganz“

SCF-Coach Christian Streich (56): „Die ersten 35 Minuten waren wir nicht ballsicher, im Spielaufbau nicht gut genug und hatten zu viele Ballverluste. Es war klar, dass Köln draufgehen wird – das wollten wir auch. Das Gegentor war symptomatisch, wir waren nicht aufmerksam und wurden übertölpelt. Die zweite Halbzeit war absolut in Ordnung. Wir schießen das Tor und kriegen es nicht. Ich verstehe es nicht so ganz, der Torwart hatte keine Chance, den Ball zu kriegen. Ich weiß nicht, was da für eine Behinderung ist, wenn der Torwart keine Chance hat, den Ball zu kriegen. Aber vielleicht ist die Regel so. Wir haben nicht unverdient verloren.“

Freiburg-Kapitän Christian Günter (28): „Wir sind eigentlich gut reingekommen, haben sehr, sehr guten Fußball gespielt, haben uns Chancen erarbeitet. Zweite Halbzeit genauso. Am Schluss verlieren wir dann. Der Fehler in der ersten Halbzeit kann mal passieren, es ist halt dann scheiße, wenn direkt natürlich das Gegentor fällt. Wir sind angelaufen, wir haben alles gegeben. Am Ende hätten wir glaube ich den Ausgleich auf jeden Fall verdient gehabt. So fahren wir mit einer Niederlage nach Hause.“