Angreifer Lucas Alario bleibt Bayer Leverkusen doch erhalten. Der 28-Jährige, der sich mit Abwanderungsgedanken beschäftigt hatte, verlängerte seinen Vertrag beim Werksklubs vorzeitig bis 30. Juni 2024. Sein alter Kontrakt hatte noch eine Laufzeit bis 2022.
Berater machte Wut öffentlichAlario verlängert Bayer-Vertrag nach Hickhack nun doch
Leverkusen. Seit 2017 steht Lucas Alario (28) bei in Diensten von Bayer Leverkusen und lange nicht danach aus, dass er noch länger unter dem Bayer-Kreuz kicken würde. Doch nach einigem Hickhack nun am Montag (2. August) die Vertragsverlängerung.
„Uns war natürlich schon vorher bewusst, wie wertvoll Lucas für Bayer 04 ist. Doch seine sehr gute letzte Spielzeit hat das Interesse anderer Klubs geweckt“, sagte Sport-Geschäftsführer Rudi Völler. Alario war in der abgelaufenen Saison in 33 Pflichtspielen an 19 Toren beteiligt gewesen. Völler: „Deshalb sind wir sehr froh, dass wir den Vertrag verlängern konnten.“
Alario bleibt bei Bayer Leverkusen: Berater hatte öffentlich Druck gemacht
Alarios Berater Pedro Aldave hatte im August 2020 öffentlich Druck gemacht und von einem sofortigen Abgang gesprochen. „Wir sind ein wenig verärgert, weil Lucas in Leverkusen wichtige Tore geschossen hat, sie ihn aber in den Schlüsselspielen nicht gebracht haben“, sagte Aldave gegenüber „TNT Sports“. „Wir werden versuchen, dass Lucas wechselt, damit er spielen kann. Er arbeitet wie ein Profi. Wir werden ein Team finden, das für seine Eigenschaften geeignet ist.“
In den vier Jahren bei Bayer war der Südamerikaner in 131 Pflichtspielen 51-mal erfolgreich und bereitete 16 Treffer vor. „Mit ihm und Patrik Schick als zentrale Angreifer sind wir für unsere ambitionierten Ziele gut aufgestellt“, betonte Sportdirektor Simon Rolfes.
Alario selbst ergänzte: „Der Klub ist sehr professionell aufgestellt, und wir wollen zusammen viel erreichen. Dafür haben wir auch eine richtig gute Mannschaft. In der kommenden Saison wollen wir in allen drei Wettbewerben angreifen.“ (Ubo, sid)